Der Artikel erschien ursprünglich im Februar 2022, kurz nach dem Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine, was das fiktive Griechenland sowohl auch ausführte als auch später in der Defensive erlebte, dass der Vormarsch irgendwann (nicht) gestoppt wurde. Der Krieg fand virtuell vor 15 Jahren im Spiel "Civilization IV" statt. Die Niederlage der Griechen ist die Voraussetzung überhaupt für die "Neue Welt" in "Quo vadis Graecus?" u. der Ablauf des Krieges mit dem Aufstieg Alexanders Teil vom Buch "Bellum Magnum" ist.
Einführung - Die Voraussetzungen zu Beginn der 1990er-Jahre ("Eklat von Argos")
Der Weltkrieg der Jahrtausendwende hatte insgesamt vier Phasen. Zuvor wurde mit dem Osmanischen Reich ein Neutralitätspakt vereinbart, sodass General Alexander "freie Hand" im Osten hatte, um das Sumerische Reich zu erobern. Die Osmanen sollten mit Gebietsübergaben entschädigt werden. Zuvor bildete sich ein Nord- und ein Südbündnis heraus, aber die Osmanen hielten sich heraus, was zu einem Schock des Südbündnisses führte, weil Sumerien auf dem Ostkontinent alleine kämpfen muss. Das wird in der Geschichtsforschung ambivalent betrachtet, überhaupt das Verhalten angesichts der Wut, "Wind" gesäht zu haben, der in einem "Sturm" enden würde, wie man auf diesen besonnen reagiert. Dass sich der Sultan darauf eingelassen hatte, versuchte er wohl mit einem Kriegseintritt auszugleichen, um dennoch "Macht in der Zukunft" zu erhalten. Grundlage und "Casus Belli" waren Grenzstreitigkeiten von Individuen in den Ostgebieten mit Großgrundbesitzern, deren Schlichtung an den Athener Senat und König weitergegeben wurden. Diese Streitigkeiten sollten auch später bei den kommunistischen Ideen für "Landreformen" sorgen, um mögliche Streitfälle in die Hand des Staates zu legen (Enteignung von Großgrundbesitzern), dass die Grenzen auch Grenzen von Menschen und Völkern sind (Selbstbestimmungsrecht durch die UNO). Natürliche Grenzen sollten später Streitfälle besser lösen. Gleichzeitig war das fiktive Griechenland durch die militärischen und nationalistischen Aufmärsche, die vielen violetten Siegesfahnen unter dem Volkstribunen und General Alexander ziemlich "aufgebauscht" worden. Der Privilegien-Pakt mit dem König führte zu Aufrüstungen, Kooperationen zwischen Adligen und Industriellen. Die besonnene Autonomie und Pluralität innerhalb der traditionellen Klassengesellschaft fing an zu zerbrechen, was besonders von philosophischen Schulen als "große Gefahr" angesehen wurde, dass sich ein "schlimmes Gewitter" zusammenbraut, das von einigen Priestern auch als ein (göttliches) Zeichen für ein weltweites Ungleichgewicht (wie beim realen Wetter) gedeutet wurde. Aber auf die Warnungen wurde nicht unbedingt gehört, im "Druck der marschierenden Massen". Die Grenzstreitigkeiten wurden dazu instrumentalisiert, zumal es auch in psychologischer Hinsicht zu weniger diplomatischen Verhalten untereinander gekommen war ("Jeder möchte Recht behalten"). Dann kommt es zu einem Eklat, der nicht mehr geschlichtet werden konnte. In den Landgebieten der Stadt "Argos" wird plötzlich grundlos ein Landgebiet von sumerischen Landwirten okkupiert, die meinten, sie blieben für immer hier, wozu sich dann ein öffentlicher Protest entlädt, der den Athener Senat erreicht. Als die Diplomatie scheitert, wird nach dem General Alexander gerufen, der eine wütende Rede vor den Ältesten und dem König hält, sich das nicht gefallen zu lassen. Er stellt einen "Ostfeldzug" vor, der mit weiteren Verträgen abgesichert werden sollte, um die Gebiete (vorsorglich) zurück zu erobern (Entstehung des Nordbündnisses und Neutralitätspakt mit Osmanien, sodass die Senatoren von der Strategie überzeugt werden). Ende September 1996 stimmt der Senat dem Krieg zu. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man die katastrophalen Folgen noch nicht absehen. Wie auch?
Die globalen Folgen eines "kleinen Grenzstreits" ohne Besinnung beider Seiten
Die beiden "Blöcke" waren militärisch fast gleich stark und die Welt war durch das Industriezeitalter im 20. Jahrhundert hochgerüstet. Im Computerspiel griff ich das Sumerische Reich unter dem Vorwand der "Bedrängnis" an. Die kulturellen Grenzen verschoben sich immer mehr. Was tun? Ich hatte mich damals verkalkuliert und rechnete nicht mit dem Eintritt der Osmanen in den Krieg. Auch gab es immer wieder Nachschubschwierigkeiten. Aber aus heutiger Sicht ist es sehr gut, dass der Krieg verloren wurde. Ohne ihn wäre "Quo vadis Graecus?" 2007 nicht entstanden, auch nicht der Virtualkommunismus und der Literathon. Georgios Volgin wäre nicht "geboren" worden.
Als die "alte Welt" zerbricht, übernehmen die Arbeiter aus der Minenkolonie und den Widerstandsbewegungen die Macht im fiktiven Griechenland - ein neues Zeitalter beginnt und eine Machtverschiebung der Welt setzt ein, die nochmal "von vorne" anfangen muss. Überhaupt animieren Computerspiele immer dazu zu gewinnen. Das sieht man bei den YouTube-Videos häufig. Doch was ist, wenn ein Krieg gegen die unberechenbare KI verloren wird? Oft ist das Selbstbewusstsein am Boden beziehungsweise die "Bindung" an ein Spiel und man konstruiert sich eine neue, bessere Welt. Ob ein Erfolg im Computerspiel möglich ist, ist auch vom Glück abhängig, nicht allein vom Können beziehungsweise wenn man alle Kontexte besonnen abgewogen hat.
1. Angriffskrieg und Ostfeldzug auf dem Ostkontinent - 1996 bis 2000
General Alexander glaubte, dass der Konflikt um die Grenzstreitigkeiten an der Ostgrenze schnell gelöst wird. Am Anfang war der Krieg noch nicht umfassend und zerstörerisch. Der Ostfeldzug sah eine schnelle Zerschlagung des Sumerischen Reiches vor, um die Hauptstadt "Ur" zu erreichen und das vermeintliche "Weltgleichgewicht" herzustellen. Am 1. Oktober 1996 beginnt Griechenland mit einem Artillerieschlag auf die Ostebenen jenseits des Grenzflusses. Es kommt sofort zu wechselseitigen Kriegserklärungen auf der gesamten Welt "Terra". Holland erklärt mit Griechenland zusammen Sumerien und England den Krieg. Diese antworten gleichermaßen - die ersten Schusswechsel beginnen. Entscheidend ist, dass die Situation anfangs nicht so ernst genommen wurde, hatte man doch lange in einem ewigen Frieden gelebt. Die griechische Infanterie wird im Süden durch eine Defensive der Sumerer blockiert, sodass sich Alexander für einen Umweg entscheidet und lässt das Nordgebirge im Frühjahr überqueren, um zu warten, dass der Winter ihm keinen Strich durch die Rechnung macht - er macht es "besser" als Napoleon I. und co.
Es kommt zur zentralen Schlacht am Nordbogen (März 1997), wo die Sumerer eine vernichtende Niederlage verzeichnen, weil Alexander es schafft die Armee zu spalten und die Hauptarmee bis auf letzte Reserven/Garnisonen fast völlig vernichtet wird ("Pyrrusniederlage"). Die Sumerer ziehen sich hinter die Stadt "Ur" zurück und ihre Grenzflussblockade wird aufgehoben. Ein Teil der Truppen schließt sich der Verteidigung an. Daneben gibt es immer wieder Gefechte an der sumerischen Nordgrenze im Osten. Es ist in der Geschichte des fiktiven Griechenlands der größte militärische Erfolg von Alexander, der sich als Sieger im "Großen Krieg" sieht und von der Weltherrschaft träumt.
Die Sumerer rechneten nicht mit dieser "Meisterleistung", als die Truppen plötzlich von Norden hereindrücken und die Ostebenen und kleinen Stellungen der Sumerer überrennen, die darauf nicht vorbereitet sind. Die Artilleriestellungen feuerten gleichzeitig Salven hin und her. Im Sommer 1997 war es dann so weit. Die Griechen stehen vor der Stadt "Eridu". Diese wird belagert und erobert. Er geht weiter in den Süden und Alexander erobert die Stadt "Uruk" im Jahr 1998 -> Der Weg zur Hauptstadt ist frei (Belagerungen von Eridu und Uruk). Gleichzeitig versuchen die Sumerer, ihre Truppen im Osten zu sammeln und für einen Gegenschlag vorzubereiten, aber die Griechen durchschauen die Taktik der "Schwächung" und feuern mit Artillerie auf die Reservestellungen. Die Verluste sind immens. Dann versuchen die Sumerer die Strategie der "Nachahmung" und arbeiten mit fiktiven Attrappen, Höhlen und Bunker, um sich zu verstecken und den Griechen etwas vorzumachen. Gleichzeitig werden Flugzeuge für den Gegenluftschlag bereit gemacht, um das Zerbrechen der Hauptarmee auszugleichen und eine "letzte Hoffnung" noch besteht. Regelmäßig beginnen ab 2002 Luft- und Bombenangriffe auf die griechischen Städte. Bei Feuerstürmen und massenhaften Einzelangriffen über ein bis zwei Stunden werden die Altstädte, antiken Stoa-Gebäude, Schulen und Bibliotheken fast vollständig zerstört, mehrere Tausend Menschen sterben, die in die Kanalisationen flüchten. Die Feuerwehren/Luftabwehr sind auf diese Situation nicht vorbereitet und weitestgehend machtlos. Ziel war ein Brechen der Moral der Bevölkerung zum Widerstandleisten und des Nachschubs. Wenn sie überlebten, dann zeigten sich bis zum Ende des Lebens noch weitere Lärmtraumata. Temporär versucht man aus den Resten und Ruinen noch Stützpunkte zu errichten, um die Verteidigung gegen die Angriffe wieder aufzubauen.
Die Schlacht in den Ebenen von Ur (September 1999) ist eine weitere Auseinandersetzung, in der es den Griechen gelingt, die Truppen Sumeriens weiter Richtung Osten zu drängen. Dabei schafft es Alexander erneut, die Truppen erneut zu spalten und abzudrängen. Das geht letztlich zu weit, weil er unterschätzt, dass seine Spaltung zur Schwächung führt. Es kommt in der Folge zu einer langen Status-Quo-Kesselschlacht um den Belagerungsring. Die Front fährt sich fest und es kommt zu einem Stellungskrieg in den Schützengräben.
Ende 1999 steht General Alexander vor der Hauptstadt "Ur" und baut einen Belagerungsring auf, um die Stadt zu umgehen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist das Königreich Griechenland auf dem Höhepunkt seiner Macht. Alexander feiert mit dem König Justitian III. in Athen einen (letzten) Triumph zur Millenniumsfeier, der zu einer größeren "Verblendung" führt. Zugleich wird das Königreich Griechenland als (späteres) "Völkerrechtssubjekt" im Jahr 2000 zum "Griechischen Großreich" umbenannt, was bis 2007 so bestehen bleibt, um auch rechtlich eine (vermeintliche) Vormachtstellung auf der Welt "Terra" zu statuieren. Die "provisorischen Stadträte" in den besetzten Gebieten regieren fast 6 Jahre bis zu einer konkreten Eingliederung und richten viele Schäden an Gemeingut an und kämpfen gegen den passiven Widerstand. Dennoch gibt es "Hoffnung", dass das bald vorbei ist, obwohl der Schaden noch viel größer sein würde. Um eine Seeblockade zu vermeiden, kommt es zu mehreren Kanonengefechten im Eismeer und an der Westküste von Griechenland, die sich nach dem Eintritt der Osmanen verschärfen, um eine gefürchtete dritte beziehungsweise vierte Front von Norden und Westen zu vermeiden. Aber selbst die Ostgrenze ist sehr wackelig und kaum zu halten. Spezielle Truppen sollten für "Ruhe" im Rücken der Front sorgen. Wer nicht zur Zwangsarbeit wollte, wurde gefangen oder in Massengräbern erschossen, die viele Orte auf den ehemaligen Schlachtfeldern ergänzten. Es gab Soldaten, die den Nationalisten in Athen nahe standen und auch viele Barbaren waren, die keine Rücksicht auf die Zivilbevölkerung nahmen. Dazu zählen auch die Gegenangriffe von Partisanen und co. Später erinnern Gedenkstätten an die Schlachten und den Massengräbern wurde nachträglich gedacht, denn das Verhalten der fiktiven Griechen stand im totalen Gegensatz zum ewigen Frieden, was man sich psychologisch kaum erklären konnte, warum aus Freunden plötzlich "Monster" geworden sind - ein Aspekt, der später durch die Versöhnungspolitik nie ganz die Narben verheilen ließ. Denn es sind nicht allein die Befehlshaber, die gewaltsam sind, sondern einzelne Soldaten, die die Befehle überinterpretierten (Ventil für unterdrückte Wut durch die aufgepeitschte Masse z.B.). Gleichzeitig werden Kunstwerke und Schätze aus den besetzten Städten geraubt und zum Beispiel "der Prozession und Demütigung" vorgeführt und es würde gefühlt noch sehr lange dauern, bis diese Tyrannei endlich vorbei ist.
Aber Alexander unterschätzt die Gefahr, dass die Front überdehnt ist und nicht genügend Verstärkungen kommen, um den Belagerungsring bei der Hauptstadt "Ur" zu schließen. Der Versuch, die Städte im Hinterland an der Küste zu erobern, scheitet, um die Verstärkungen und Reserven zurückzuhalten. Die Sumerer haben genug Reserven und drängen die Griechen in einen Stellungskrieg zurück und der Belagerungsring wird von der anderen Seite mehr und mehr geschlossen, bis er zusammenbricht. Dennoch wurde auf ein Nicht-Aufgeben gesetzt. Nach und nach kommen zwar Reservetruppen, aber diese werden nach und nach zerschlagen. Die Verluste und Sachbeschädigungen sind enorm. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Der Ostfeldzug ist zum Stillstand gekommen und die Sumerer planen zusammen mit den Engländern eine Art "Friedenskomplott" im Sinne einer ersten Nachkriegskonferenz, um die Verluste weiter zu begrenzen. Die Griechen sollten so schnell wie es geht aufgeben und hinter den Grenzfluss zurückgedrängt werden. Dasselbe kann man sagen, wenn reale Militärbündnisse miteinander kämpfen, auch nur in "Stellvertreterkriegen". Durch die Globalisierung ist man immer voneinander abhängig und Kämpfe fanden mehr lokal als global statt, was dann auch später im Eisfrieden der Fall ist.
2. Stellungskrieg auf dem Westkontinent (durchgängig)
Das Holländische Reich stand auf der Seite Griechenlands und kämpfte an einer sich festfahrenden Front mit England, da beide Mächte ziemlich gleich stark waren. Die Schlachten an der Grenze sind oft brutal und von Artillerieschlägen geprägt. Da die Welt "Terra" deutlich kleiner als die Erde ist, gibt es viele Querschläger, die den alten Städten schwere Schäden zufügen. Nach 2000 wird klar, dass die Situation aussichtslos ist. Der Krieg ist an dieser Grenze an der Mitte des Kontinents mehr als unerbittlich. Das Traurige an dem "Großen Krieg" ist, dass keine Seite aufgeben wollte und auf ihrem Recht beharrte, ohne an die Besinnung zu denken, was ein solches Denken im Wahn anrichten würde. Tatsächlich kann es auch im Computerspiel zu einem Wahn kommen, wenn man unbedingt gewinnen will. Aber was ist, wenn sich das psychologisch in der Realität abbildet?
3. Kriegswende und Südfeldzug - 2002 bis 2005
Im Jahr 2002 wird für das Südbündnis klar, dass Griechenland den Krieg nicht gewinnen kann und gegen sie wird eine Art "Friedenskomplott" geschmiedet. Die Vertreter der Südmächte treffen sich auf einer Insel in einem Eis-Exil, da es anderswo zu gefährlich ist. Die erste Nachkriegsordnung wird aufgestellt, die schon die Grundlage des Athener Vertrages auf der Konferenz von 2008 ist. Das Osmanische Reich bricht unerwartet den Neutralitätspakt und es kommt im Frühjahr zu Angriffen auf die Südgrenze aus dem Dschungel auf die Grenzstadt bei Athen. Die Nachkriegskonferenz beschließt, dass Griechenland bedingungslos kapitulieren muss. General Alexander und das Militär sehen das als "Verrat" an und die Griechen laufen in eine Falle.
Alexander versucht die Taktik umzuschwenken und entsendet Truppen von der Hauptstadt "Ur" nach Süden und zurück nach Griechenland. Die Sumerer sehen ihre Chance, als ein Teil der Truppen abzieht und mobilisieren die Reservetruppen an der Ostküste. Der Belagerungsring von der Stadt "Ur" wird aufgegeben. Die Situation verschärft sich, als es den Osmanen nach langen Straßenkämpfen gelingt, die Stadt "Athen" kurzzeitig einzunehmen (Belagerung von Athen). Doch General Alexander gibt so schnell nicht auf und versucht mit einem schnellen Schlag die Lage um die Stadt zu retten.
Zentral ist die Dreivölkerschlacht am Südbogen (August 2004), wo die sich zurückziehenden Griechen auf eine zusammengeschlossene Armee von Osmanen und Sumerern treffen und dann selbst vernichtend durch die Artillerieunterstützung aus dem Süden geschlagen werden. Dann zieht sich der Großteil der Stadtgarnisonen und Armee nach Westen zurück und der Krieg ist nun letztlich auch in aller Augen verloren. Das ist die größte militärische Schlacht, die es auf der Welt (knapp 250000 Truppenteile) jemals gab.
2005 erobert Alexander die Hauptstadt zwar durch die unterstützenden Kräfte zurück, aber die Sumerer haben längst die Truppen im Osten mobilisiert. Die Kriegswende ist im vollen Gange, nicht mehr aufzuhalten und die Moral von Volk und Truppen leidet erheblich.
4. Kriegsende und Kapitulation Griechenlands - 2005 bis 2007
Die Sumerer rücken immer weiter nach Westen in Richtung des Grenzflusses vor. Alexander erkennt, dass er nicht an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen kann. Dann greifen die Osmanen mit einer Seeflotte von der Westküste an (Belagerung von Theben). Dieser Angriff wird von der Stadtgarnison in Theben nochmal zurückgeworfen, um eine dritte Front zu vermeiden. Es gelingt den Griechen, die Südgrenze zu stabilisieren und Alexander plant einen Gegenangriff im Osten, um wieder auf die Hauptstadt "Ur" zu marschieren. Doch es ist längst zu spät. Die Sumerer haben die Städte Eridu und Uruk (Befreiungskriege im Westen) zurückerobert. Die Moral der Armee hat durch den ersten Übertritt des heiligen Grenzflusses sehr gelitten. Die Sumerer nähern sich den Ostprovinzen. Alexander befiehlt, die Brücken am Grenzfluss zu sprengen. Durch einen Fehler bleibt die Brücke zur Stadt "Sparta" erhalten. Gleichzeitig blockieren die sumerischen Truppen die Ostebenen und bedrohen die Ostprovinzen.
Die Menschen dort fürchten die "Rache" der Sumerer und die Lokalverwaltung befiehlt die Evakuierung. Es kommt zu einer Flucht von fast zwei Millionen Menschen über das Nordgebirge. Es werden einige Fährschiffe organisiert, um einen Teil über das Eismeer nach Westen zu bringen. Das geht zwar schneller, ist aber nicht unbedingt sicher, falls die Schiffe im Eis stecken bleiben und nur ein schlechtes Blizzard-Wetter vor Luftangriffen schützt. Falls etwas passiert, kommt keine Hilfe im eiskalten Wasser. Nur die Hälfte der Menschen schafft es Richtung Westen, in ein "neues Leben" ohne Rückkehr nach Hause.
Die letzte größere Auseinandersetzung ist die Brückenschlacht am Grenzfluss zu Sparta (Januar 2007). Die Griechen versuchen, die Brücke zu sprengen, was durch einen (schicksalhaften) Fehler nicht funktioniert. Sumerien setzt über den Grenzfluss über.
Sämtliche übrige Truppen werden in die Städte hinter den Grenzfluss gebracht. Alexander hofft, dass eine Defensive noch zu einem Waffenstillstand führt. Der Senat und der König tauchen unter, sowie auch viele Wärter und Industrielle in den Minengebieten - der Widerstand wächst. Bei einer Brückenschlacht bei Sparta wird die Straße eingenommen und es gelingt den Sumerern, den breiten Grenzfluss zu überqueren. Die Stadt "Sparta" in der Mitte wird belagert (Belagerung von Sparta) und es kommt zu heftigen Straßenkämpfen. Als die Entsatzarmeen aufgeben, wird auch die Stadt von Alexander ihrem Schicksal überlassen. Die Garnison gibt Anfang März 2007 auf und es wehen überall weiße Fahnen, auch in den anderen Städten. Die Stadträte entschlossen sich zur Übergabe, um die weiteren Zerstörungen zu vermeiden. Die Identität des Landes, der heilige Fluss, der das Land immer bewahrt hat, war gefallen, auch der Glaube an den General Alexander (griech. für "der Schützende"). Er kommt zur Vernunft und unterschreibt das Kapitulationsabkommen des gesamten Landes am 8. März 2007 und hat kurz darauf einen Nervenzusammenbruch, weil er sich darüber bewusst war, dass die alte Welt zerbrochen ist und bereitet sich auf seinen Prozess vor. Kurzdarauf gibt das Holländische Reich mit einem Waffenstillstand auf, der Stellungskrieg und überhaupt der "Große Krieg" endet.
Zusammenfassung
Erst als die Kapitulation unterschrieben wird und Ruhe einkehrt, wird die bittere Wahrheit sichtbar, was die Artillerie und Bomber angerichtet haben: Mehr als 3/4 der Welt sind völlig zerstört, Kulturgüter, Bibliotheken, Museen, Quellen, alte Gebäude der Antike und das gesamte Selbstbewusstsein. Man schätzt, dass die Reparaturkosten bis weit in das 22. Jahrhundert (!) dauern würden, wenn überhaupt, da Vorbilder, Material und Quellen fast bis auf das Fundament ausgelöscht wurden. Ein Bild, das um die Welt ging, war der "weinende Philosoph", der auf die zerstörten Schriften aus einer Athener Bibliothek schaute, was auch den Verlust der Moral und Tradition anzeigt. Daneben sind 6 Millionen Menschen tot und nochmal 4 Millionen Menschen vom Krieg versehrt. Tausende Soldaten gehen in die Gefangenschaft - der "ewige Frieden" und die Kultur der alten Welt ist völlig zerbrochen. Gefühlt sind es alle Kriege der realen Welt auf einmal gewesen. Wie geht es weiter? Gibt es noch Hoffnung am Ende der Welt "Terra"? Millionen Menschen sind geflohen und mussten ihr Zuhause verlassen, was viele Jahrhunderte lang bestand. Das psychologische Trauma wird noch viele Jahrzehnte bleiben, dass 1/10 der Weltbevölkerung tot oder vom Krieg versehrt ist und sich Hoffnungslosigkeit breit macht, dass man den Glanz des "ewigen Friedens" so auf das Spiel gesetzt hat und es kein Zurück mehr gab. Man kehrt dem General Alexander als "Idol" den Rücken, vielleicht eine "zukünftige Besinnung", wenn es "neue Idole" und "Superstars" gibt, sich kritisch ihnen gegenüber zu verhalten. Alexander wird 2008 vor das Weltgericht der neuen UNO gestellt, um weitere globale Kriege zu vermeiden. Er verteidigt seine Motive und wird in ein Insel-Exil verbannt. Die Nachfolgeregierungen im "Eisfrieden" bemühen sich um eine Entspannungspolitik, auch die späteren Kommunisten unter Georgios Volgin, der 2050 zum Generalsekretär der UNO ernannt wird und mit einem "Grenzwall" den Frieden zwischen beiden Blöcken sichern will.
Offene Fragen
Welche Ähnlichkeiten gibt es zu anderen Kriegen in der realen Welt?
War General Alexander ein "Alexander der Große" oder ein "Napoleon"?
Wie werden reale Krisen, wie jetzt der Krieg in der Ukraine ausgehen (Stand: 12. 2. 22)?