Der Artikel wurde ursprünglich im Juni 2020 veröffentlicht und ist im Rahmen der Neugestaltung des Medienkonzeptes im Jahr 2023 neu verfasst worden.
Die Zahl 3 spielt beim Konzept des Literathons eine sehr wichtige Rolle, sie legt gleichzeitig auch Grenzen und Möglichkeiten dieses Konzepts vor. Ich habe auch mal gehört, dass Blogs einen Fokus brauchen. Das heißt, nicht so viel und nicht zu wenig Inhalt, der genau aufeinander abgestimmt ist. Die Zahl 3 ist auch bei Gliederungen von Hausarbeiten und co. beliebt, wobei sie sowohl Struktur als auch Einfachheit dabei "magisch" markieren soll.
1. Das virtuelle und fiktive Sendezentrum als Kulisse und Stadt
2. Reale Bilder und Videos, die in diese Kulissen eingefügt werden (YouTube-Kanal)
3. Blog-Texte und Bilder
Es ist eine Mischung zwischen einem analogen und digitalem Konzept, sowie eines fiktiven und realen Konzepts, die alle beide aufeinander abgestimmt werden, um das Tri-Prinzip zu speisen und zu unterstützen. Das steht in enger Verbindung zu den virtuellen Bauten in Minecraft und co., wobei die "Stadt" selbst als Konzept immer existent ist. Die Kulissen können durch das Urheberrecht nur eingeschränkt verwendet werden. Entweder imaginiert man das neben der Aufnahme oder man nimmt eine andere Kulisse dafür.
1. Digitale Kirche (wurde aufgrund der Neutralität zur Halle der Religionen geändert)
2. Literarisches Teezimmer
3. Sendungen
Das Laufen mit Mehrwert übernimmt wie im antiken Griechenland oder im Stoa-Glauben die Funktion eines Logos, der die gesamte Welt durchzieht und so neue Ideen aus der Fiktion wie aus der Realität genommen werden. Logos bedeutet auch Wort und Rede, also sollen konkrete Schreibideen entwickelt werden, Worte. Das monatliche Rundschreiben des Literathons sind dann quasi die Leseproben. Das wird nun ausgeweitet, dass die Bücher und co. nicht unbedingt auf dem Buchmarkt erscheinen müssen, sondern hier abgerufen werden können. Das Tri-Konzept meint auch die grundsätzliche Löschung und Verbesserung von alten Artikeln, ohne dass es zu einer sinnlosen Ansammlung etc. kommt.
1. Krakeln
2. Tippen
3. Entwickeln
Dieses Konzept mündet in die konkrete Entwicklung von Schreib- und Buchideen, hier in Form des "Krakelns", das heißt, dass man immer ein Notizbuch bei sich tragen soll, auch während des Laufens und während eines Besinnungshalts auf dieser Tour, um die Ideen aus dem "befreiten Geist" heraus zu entwickeln. Dann geht es darum, diese Notizen abzutippen, auf dem Computer, und gegebenenfalls weiterzuentwickeln und daraus ein konkretes Buch mit drei oder mehreren Abschnitten zu entwickeln. Das Tri-Konzept sorgt dafür, dass die Stadt und der Einzelne nicht überlastet und gleichzeitig auch gefordert werden können. Dazu dienen dann auch die Inspirationen auf der Hauptseite zum Beispiel.
Die Litera-Nachrichten bestehen aus drei Farben. Der Verlag, für den ich schreibe, besteht aus drei verschiedenen Publikationsformen usw.
Die Zahl 5 ist immer so eine Begrenzung der Stadt und ihrer Gebäude. Ich versuche mich auf die wesentlichen Aspekte zu beschränken, also nur maximal 5 Sendeplätze pro Woche. Auch das wurde durch die neue Terra-Zeitrechnung geändert, wobei es maximal 4 Sendeplätze beziehungsweise 2 pro Terra-Woche geben soll (durch aktuelle Sendetafeln).
Dann gibt es Instagram, Twitter, Strava, Youtube und Facebook als höchste Begrenzung für soziale Netzwerke und Kanäle usw., wo die Gemeindemitglieder herkommen. Diese Begrenzung wurde durch das Löschen des Twitter-Kanals, die Umwandlung von Strava zu Terrava, grundsätzlich im egalitären Sinne geändert, um 1. eine Überdosis sozialer Medien zu vermeiden und 2. einen Raum für eigene Lauf- und Sportveranstaltung ohne bedingungslosen Wettbewerb, wie in der Urkundenwerkstatt, zu schaffen. Die pädagogischen Konzepte stehen damit in enger Verbindung. Im Buch "Auf Entdeckungslaufreise" steht darüber noch mehr, wie das Forschungszentrum funktioniert.
Ist dieses Konzept sinnvoll und durchdacht? Wo sind Grenzen und Möglichkeiten dieses Konzepts?
Der Umgang mit Ambivalenz
Ursprünglich war mir das Stadt-Konzept zum ersten Mal 2012 bei einer TEO-Lino-Veranstaltung in Salem begegnet. Das war ein (freiwilliges) sozialpädagogisches Praktikum, weil es an der Universität Rostock für die angehenden Lehrer dort eine Informationsveranstaltung gab. Ich habe dann einmal zugesagt, auch weil wir im "Tandem" arbeiten würden, das heißt man arbeitet immer mit einer Person zusammen, die schon länger im Schuldienst oder in einem anderen pädagogischen Dienst arbeitet. Dadurch wurden konventionelle und unkonventionelle Methoden an einem "dritten Ort" zwischen Kirche und Schule vermittelt, neben Religions- und Konfirmandenunterricht in ethischer Perspektive. Das Stadt-Konzept war Teil des Konzeptes von Gruppe-Ich-Thema.
Das Stadt-Konzept als pädagogische Chance in Hinblick auf die Vergangenheit.
Hartmut von Hentig beschreibt die Stadt-Pädagogik als Mittel, um an die Vergangenheit zu erinnern, dass bestimmte Dinge (in Deutschland) nicht wieder passieren dürfen (Tyrannei, Barbarei und Diktatur). Die Schule beziehungsweise das Klassenzimmer soll den Status einer "Polis", wie im antiken Griechenland annehmen und zu einer "demokratischen Institution" werden. Das geht in die Richtung der Pädagogik von Wolfgang Klafki, der den Klassenraum als demokratischen Ort bezeichnet, im Sinne einer didaktischen Gleichheit zwischen Lehrern und Schülern. Das klingt ziemlich "kommunistisch", wobei ich das "didaktische Gleichgewicht" noch konkreter verstehe, zum Beispiel Vielredner zu bremsen und stillere Personen (auf ihre Weise) zu Wort kommen zu lassen. Dadurch entsteht automatisch eine Pluralität. Generell kommt es nicht unbedingt auf die mündliche Mitarbeit an, sondern auf die Leistungen im schriftlichen Bereich.
Ein Stadt-Konzept ist notwendigerweise ambivalent.
Ich bin kein Freund von autoritärer Bildung, aber ein antiautoritäres System, wie zum Beispiel das "Summer-Hill-Konzept" geht mir zumindest in staatlicher Perspektive zu weit, um Zeugnisse und Qualifikationen zu erlangen. An einem "dritten Ort der Bildung" ist das schon möglich, wobei ein bisschen Ordnung nie schadet. Das war auch ein Streitpunkt im Tandem, erinnere ich mich noch. Da ich zuerst mehr dafür war, dass sich die Kinder in der Gruppe selbst frei entfalten können, war mein Gegenpart doch mehr dagegen. Das hat auch seinen Grund: Eine zu große Selbstentfaltung lässt keine Grenzen erkennen, was auch schlimm enden kann. Andererseits bietet ein "dritter Ort" natürlich eine Alternative der Ruhe neben dem Leistungssystem Schule und der notwendigen Rechtfertigung, die wenigstens für ein paar Tage "still stehen" kann.
Kombination mit der Montessori-Pädagogik - Grenzen der Besinnung
Es gibt Situationen im Alltag, wo eine Besinnung "sinnlos" sein kann und statt eines Kompromisses nur noch ein Rückzug reicht. Dieser Artikel hat einen Grundsatzcharakter für die Kreativwerksta(d)tt, weil er ihre Grenzen und Möglichkeiten (in einem abgeschlossenen Raum) markiert. Dieser Artikel kann mit Beispielen erweitert werden, auch anhand der "zentralen Tage" des Literathons zwischen den Spannungsfeldern von Freiheit, Gleichheit und Erinnerung oder der Welt von Königen, Tyrannen und Freiheit.
1. Fehler machen
Klar, man kann immer Fehler machen, aber nicht in einer deutlichen Häufigkeit und andere Menschen noch zu Schaden kommen können. Im Design- und Text-Bereich ist der Schaden aber begrenzbarer als in anderen Arbeitsfeldern, wie zum Beispiel in einem Atomkraftwerk. Eine andere Person oder ein Lektor kann noch über einen Text schauen. Aber ich habe es auch schon erlebt, dass der Lektor selbst neue Fehler machte und nicht alle Anmerkungen mit den Grundbedingungen übereinstimmten, was "Problem" und "Glück" zugleich ist, dass der Duden und die Rechtschreibung einige Schreibalternativen vorschlägt. Und man verwendet ja noch ein Schreibprogramm. Wenn ich einen Text schreibe, jage ich ihn nochmal durch die Rechtschreibprüfung. Aber es gibt ein Restrisiko, wenn der Computer oder der Mensch mehr oder weniger weiß als der jeweils andere. Es gibt ja Arbeiten, z.B. Diktate, wo ein Fehler für eine schlechtere Note sorgt. In manchen Designs steckt auf dem "zweiten Blick" ein "deutsches Aua", was wahrscheinlich "Kopfschmerzen" auslöst beziehungsweise nicht-kontextualisierte "Wut" aufgrund von "Zwangsneurosen". Wahrscheinlich unangenehme "Gummizellen". Ich grinse und denke mir was aus, sodass ich immer einen "Schritt voraus sein kann". Ich überarbeite meine Texte gerne, aber auch "Fehler" können Mehrwerte bieten, wenn man zum Beispiel mit behinderten Menschen spricht. Also ist der "Rechtschreibfehler" germanistisch-wissenschaftlich gerechtfertigt (Aspekt der Fehlerpädagogik)? Aber das Fragezeichen passt ja in diesem Sinne. Besinnung im Alltag? Macht die Einführung eines "Terra-Dudens" Sinn? Er würde nicht anders aussehen. Hier auf dem Blog ist das "Fehler-Sein" nicht so schlimm, wenn man sonst auch nur anonym tätig ist und Privates und Geschäftliches voneinander trennen kann. Weitere Gedanken?
2. Besinnung angesichts von "Großmächten"
Ein klassisches Beispiel ist der "gewachsene Lebenslauf". Mir hat ein Coach einmal gesagt, dass jeder Mensch seinen individuellen Lebenslauf hat. Das wäre ja auch im Sinne der "Gummizellen des Glücks" beziehungsweise es gibt immer Dinge, die andere Menschen besser können und dann wieder Dinge, die man selbst besser kann, sodass es zu einem gewissen Gleichgewicht kommt.
Wichtig ist dabei, dass man seine Nische findet. Manchmal geschieht das zufällig oder es wird vorbereitet, in einem Seminar zur Erfolgsfaktoren beruflicher Selbständigkeit zum Beispiel. Auf Twitter, Instagram und co. werden Millionen von Bildern hochgeladen. Ich habe mich damit beschränkt, weil ich den öffentlichen (Gegen-) Druck nicht so mag beziehungsweise ich kenne seine Konsequenzen, was ja "Jeder", ganz egalitär, jeden Tag in der Zeitung oder in Online-Zeitschriften sieht.
Wichtig ist, dass Grenzen nicht überschritten werden. Ich musste so manche Kooperation mit Partnern und Unternehmen auflösen müssen, weil sie mir eine Meinung "überstülpen" wollten, was dann auch im Sinne zu stark "gewachsener Lebensläufe" ist, die auch einschüchtern können. Ich selbst habe es einmal so gemacht, dass ich meine Einträge bei Strava einmal gelöscht habe beziehungsweise es ganz verlassen habe, zur Teilnahme an der Plattform "Terrava", die das Pendant in der Welt "Terra" ist.
Aber man muss sich nicht unbedingt mit Anderen messen und es kann auch kein Neid entstehen. Eine weitere Möglichkeit war, dass ich alte Podcast-Folgen gelöscht habe, aber die Texte immer noch vorhanden waren, im Podcast-Blog. Das war für mich ein guter Kompromiss, dass mir beides wichtig war, der Erhalt und der Rückzug. Klar, Podcast-Folgen oder anderes kann man immer hochladen, um Personen zu erreichen. Manchmal erreicht man Werbepartner, die um eine Bewerbung ihrer Produkte werben. Oder auch auf den Freelancer-Portalen gibt es "Bewerbungsmöglichkeiten", sodass das von beiden Seiten kommen kann. So oder so ergeben sich Möglichkeiten, wenn man ein System, ob nun im fiktiven und anonymen oder realen Raum, überlegt. Das kann zum Beispiel in der Entwicklung einer literarischen Welt liegen. Mit der Zeit entwickelt sich das so oder so. Wahrscheinlich müssen Gespräche manchmal "schwierig" sein, damit sie etwas bringen, aber nicht generell. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man am besten gar nichts mehr sagt. Wenn man schreibt, kann man zumindest immer noch eine relativ plurale Sicht herstellen. Im Gespräch geht oft alles "zack, zack" und manchmal wird man voll gequatscht. Grundsätzlich höre ich mir vieles an, aber die Grenze ist dann oft erreicht, wenn es gegen mich gerichtet ist und eine bestimmte Aussage mir nicht gegenüber kontextualisiert genug ist. Jeder bringt unterschiedliche Voraussetzungen in ein Gespräch mit. In der Predigtlehre wurde früher von der "homiletischen Großwetterlage" (Wilfried Engemann) gesprochen. Das bedeutet, dass ein Hörerkreis unterschiedliche Voraussetzungen von Informationen, aber aus einer meist gleichen Nachrichtenquelle, mitbringt. In diese Kategorie fällt auch die Lehre von Ernst Langes "Kommunikation des Evangeliums", aber die Formen des "Evangeliums" nehmen heutzutage wohl unterschiedliche Formen an. Es gibt neue "Bibeln", wie eine Laufbibel, die im Grunde mehrere Textkomplexe aufnehmen. Die Ergebnisse der Kommunikation können sich noch etwas verschieben. Es gibt lokale, nationale und internationale Begebenheiten und dann gibt es natürlich noch eine "individuelle Großwetterlage", die in der Systemischen Seelsorge eine Rolle spielt, die nach der Kontexten und Personen und Gesprächsinhalten fragt. Überhaupt war das Seelsorgeseminar von 2013 damals eines der schwierigsten Seminare überhaupt, wie ich fand. Zum ersten Mal wurde man direkt mit Themen aus dem Bereich zwischen Kasualien als Ritual- und Lebensgrenzen, Tod und Leben konfrontiert, besonders als der Gast aus der Hospizseelsorge kam. Die Schwierigkeiten angesichts der Corona-Krise sind damit nicht zu vergleichen. Und dann gab es jede Menge Spannungsfelder von schwierigen Gesprächen mit Menschen aus unterschiedlichen Sozialisationen (Gefängnisseelsorge fragte z.B. nach dem Verhältnis von Opfer und Täter und das Täter auch einmal Opfer waren und ihre Besinnung misslang). Selbst die theoretischen Einheiten konnten die Praxis nicht verdecken. Aber es gibt viele Seelsorgemodelle. Nicht immer das eine auch sinnvoll, sondern von der Situation abhängig. Ein wichtiger Punkt war einmal die "Frage nach einem Rat" und es wurde uns "verboten", Ratschläge zu erteilen. Ich selbst bin auch mehr auf Seiten des Angebots, aber was wenn man direkt danach gefragt wird? Grundsätzlich höre ich mir vieles an und lese auch viel und sage: "Es ist ok." Es scheint vielen zu reichen, dass ich sage, sei wie du bist. Und die Leute sagten mir, ich sei überhaupt nicht arrogant und böse und das das selten sei. Das freut mich zwar, aber auch ich habe meine "Grenzen", wenn man mir weh tut. Meistens laufe ich aber einfach weg. Klar, ich liebe meine Laufschuhe, logisch. Und dann gab es "praktische Fälle", wenn jemand im Bekanntenkreis verstorben ist oder mir im Alltag eine Person begegnet war, die "einfach nur reden wollte", aber selbst verletzt worden war. Ein gutes Beispiel war jemand, der auf der Straße lief, aber nicht richtig sehen konnte und mich fast umlief. Sie sagte mir dann, dass sie nicht gut mit den Augen sehen kann und andere sie deswegen schon angeschrien hatten, Tränen inklusive. Muss das sein? Das kann passieren, wenn man nicht besonnen genug kontextualisiert und alles "schnell, schnell" gehen muss. Ich hatte dann gesagt, dass meine Augen auch nicht die besten sind und ich eine Brille tragen muss. Das schien sie beruhigt zu haben und lächelte mich an, aber wahrscheinlich deshalb, weil ich einfach nicht laut geworden bin.
Grundsätzlich sind Gespräche dann schwierig, wenn die individuellen Voraussetzungen und Kontexte nicht im Vorfeld geklärt werden beziehungsweise die Möglichkeit in der Gesprächsgegenwart gar nicht gegeben wird und es zu "Barbareien" kommt. Über die "Pädagogik der Provokation" sollte man auch noch einmal nachdenken, ob sie nicht Grenzen überschreitet. Dann lauf weg und schnapp dir dein Auto, das dir nicht weh tut, sage ich nur, wenn es geht und nicht viel davon abhängt. Wo gibt es noch Möglichkeiten zur kleinen Besinnung? Wo gibt es im Alltag noch weitere schwierigere Gespräche?
3. Religions- und Gewissensfreiheit
Niemand darf gegen seinen Wille zu einer Weltanschauung gezwungen werden, aber der Kommunismus kann auch als Gleichheit aller Möglichkeiten zur Umsetzung individuellen Lebens verstanden (nicht unbedingt als Weltanschauung) werden, zumindest ursprünglich. Dieser Ursprung wurde mehr und mehr missbraucht (Religionsfeindlichkeit z.B.). Es gibt in der Jurisdiktion manchmal Fälle, wo Spannungsfelder unterschiedlicher Rechtsräume auftreten (Kruzifix-Urteil in Bayern z.B.). Entscheidend ist, wer und in welcher Menge von der jeweiligen Spannung tangiert wird. Im Rechtsgewicht ist die Alternative eingeschlossen. Falls man seine Religion nicht ausüben kann, muss auf die Religionsfreiheit der anderen Seite geschaut werden. Grundsätzlich entsteht in solchen Spannungsfeldern meist ein Kompromiss, eine Ablehnung oder ein Ausweichen in einen separaten Raum. Daher bin ich auch in Schulen für so genannte "Hallen der Religionen". Diese sind komplett leer und können frei gestaltet werden. Ich zumindest werde nicht vergessen, obwohl ich schon Theologe war, dass man versucht hat, mich in die Kirche zu "zwingen" (Verfassungsgericht?). Klar, ich bin Mitglied der evangelischen Kirche, aber das bin ich mehr oder weniger aus formalen Gründen, damit ich meine Lehrbefugnis für ALLE Religionen, Theologien usw. nicht verliere (diese ist eigentlich schon längst abgelaufen, aber ich möchte auch nicht durch einen Kirchenaustritt einen schlechten Eindruck hinterlassen, auch wenn ich schon mehrmals Austrittsgedanken gehabt hatte, weil eine andere Person die Kontexte und mich selbst nicht genau angeschaut haben und ich manchmal sehr wütend auf "zwangsneurotische" Pastoren und co. war, aber ich wollte mich nicht auf das andere Niveau herablassen). In den Tagebüchern wird eine Zeit lang zwischen beiden Dingen im Sinne eines "orthodoxen Glaubens" differenziert, aber schon dort wurde Kirchenkritik deutlich. Ich kann mir meine eigene Welt konstruieren. Der "Umschwung" kam später im Studium (Objekt-Theologie), fast zum Atheismus, und dieser ist irgendwie "total gefühlslos", also auch nicht geeignet. Was nun? Fast kam es wieder zum "Abbruch", durch eine zwangsneurotische Haltung, die sehr verletzend war, aber Religionshybride sind wohl mehr oder weniger ein ostdeutsches "Ding". Dann bin ich in die Welt "Terra" weggelaufen. Mir war mein Auto wichtiger als ein gebrochenes Herz. Gut, klingt etwas "anders", aber ich hörte einmal eine Geschichte von einem älteren Menschen, der die Liebe Gottes in den schönen Dingen sah, wie zum Beispiel Blumen, und wenn diese gepflückt werden, sind sie ja auch gewissermaßen "tot" (atheistisches Element?). Man sieht, denke ich, dass immer wieder unterschiedliche Vorstellungen von Gott und Religionen auftreten, besonders wenn es zu "Abbrüchen" in "Gummizellen des Glücks" aufgrund von Unzufriedenheiten kommt. Nur würde ich etwas vorsichtig mir gegenüber in Hinblick auf Erwartungen sein, was starre Strukturen angeht. Auch ich habe "Waffen", obwohl ich lieber "weglaufe", falls die Diplomatie scheitert (auch aus der Erfahrung des "Großen Krieges" der Welt "Terra" heraus, wo die Nationalisten etwas für vermeintlich "gut" befunden haben, das den anderen Menschen aufzwingen wollten, zumindest die mit radikalen Ansichten). Die Republik Griechenland schuf eine freiheitlich-demokratisch Verfassung wie das Deutsche Grundgesetz, konnte aber nicht ausreichend Grenzen ziehen, die dann von anderen individuell gezogen wurden. Doch wo liegen die Grenzen der Grenzen?
Ganz einfach: Leben und leben lassen und tue niemanden weh.
4. Freiheit und Besinnung von Tyrannei (griech. "Tyrannis" - Einzelherrschaft)
Wie ich das Christentum und Transformationen verstehe, ist letztlich auch meine Sache und Teil meiner hermeneutischen Freiheit. Klar, die Tradition darf nicht zu sehr ausgeklammert werden, aber das Monopol ist längst gebrochen. Die Kirche braucht sogar neue Gedanken, um zu "überleben". Das gilt für jede Religion. Als freier Theologe hat man immer mit vielen Religionen und Vorstellungen zu tun. Die Kundenwünsche können deutlich stärker differenzieren als im Sinne einer "Heilseinheit". Die Lehrerlaubnis im Bildungsbereich bezieht sich mehr oder weniger auf die christlichen Elemente. Klar, wenn man Professor an einer Theologischen Fakultät werden will, dann hat die Kirche eine Aufsichtsfunktion, besonders bei den Prüfungen, weil es um die Zukunft von vielen Mitarbeitern geht und nicht unbedingt um die von Einzelpersonen (Rechtsgleichgewicht beachten). Die Fakultäten sind Teil der jeweiligen Staatskirchenverträge. Sonst sind die Lehrkräfte ziemlich frei, was die Gestaltung des Unterrichtes geht (höchstens noch die Einhaltung der Studienordnungen, die aber nur Rahmenrichtlinien sind). Oder es gibt Studiengänge, die "neutral" gehalten werden (wie zum Beispiel das Studienfach "Religion und Ethik" an der CAU Kiel, was aus meiner Sicht eine sehr gute Antwort auf die Religions- und Wissenschaftsfreiheit ist).
5. Grenzen des "einen Heils"
Die Kirche selbst vertritt aus meiner Sicht nicht immer unbedingt eine plurale Sicht auf die Religion. Das kann sie auch nicht unbedingt, aufgrund der Heilseinheit der Offenbarung in Jesu Christi und in ihrer Verantwortung vor der biblischen Schrift im Sinne des Protestantismus und der Gemeindemitglieder. Aber das heißt nicht, dass das auch das eine "Heil" ist, besonders im Sinne der Religionswissenschaft. Es gibt über 2000 verschiedene Religionsgemeinschaften auf der Welt, aber das Verhältnis von Staat und Kirche ist nicht dasselbe wie in Deutschland und der Begriff "Religionsgemeinschaft" als Teil der deutschen Jurisdiktion kann nicht überall so angesehen werden, sondern muss in den jeweiligen Kontexten gesehen werden. Die Besinnung liegt meines Erachtens darin, dass man die jeweilige Weltanschauung (auch in einem geschützten Raum) respektiert, solange diese nicht missbraucht wird, um anderen Menschen weh zu tun. Ich selbst versuche es mit einer offenen und pluralen Sicht. Wenn mir das doch nicht gelingt, ist das eine "Grenze selbst". Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie viel Gewalt und Unfrieden entstehen konnte, wenn unterschiedliche religiöse Räume "aufeinanderprallten". Heutzutage gibt es genug Platz, besonders in virtuellen Räumen, als "Gummizellen des Glücks". Du kannst frei entscheiden, woran du glaubst und du musst nicht auf Leute hören, die etwas vermeintlich für "gutes Heil" befinden. Aber das ist (leider) auch von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich.
Offene Fragen
Wo gibt es noch Spannungsfelder der sinnlosen Besinnung im Alltag?
Weitere Fragen:
Wo liegen weitere Chancen und Risiken von "Stadt-Konzepten"?
Praktisches Beispiel: Bitte, Danke, Entschuldigung
Das Thema kann auch mit dem Namen "Grenzen von Gummizellen des Glücks" benannt werden. In weiterer Hinsicht kann man sich fragen, warum es zu einem "Großen Krieg" in der Welt "Terra" gekommen ist? Hätte man diesen verhindern können? Andererseits hat dieser erst die Voraussetzung für die moderne Welt geschaffen, aber wäre das nicht auch ohne einen Krieg geschehen? Wir sprechen nicht von einem "Krieg mit Blumen", obwohl das in virtuellen Welten natürlich nahe liegt. Aus computerspielethischer Perspektive kann ein Rekurs auf ein Kriegstreiben entscheidend sein, weil es nicht allein um das Verhalten von künstlicher Intelligenz geht, sondern auch um Verhaltensweisen von einem Mensch, der darauf so und so reagiert. Auslöser des "Großen Krieges", wo man vorher nicht wusste, dass er sehr viel schlimmer werden wird, als man es sich ausmalte und die alte Welt zerstören würde, war der "Eklat von Argos". Die politische Situation der Welt "Terra" im 20. Jahrhundert war sehr angespannt. Es gab nationalistische Bestrebungen, die Technologie war weit fortgeschritten, die Städte wurden größer und größer und das Gleichgewicht der Welt der Könige drohte zu kippen, weil man immer mehr wollte und sich allmählich Provokationen durch Neid und Missgunst an den Grenzen einstellten. Die Frage war nur, wer zuerst losschlägt und wer die Besinnung zuerst verliert. Und das ist ein ganz wesentlicher Punkt: Wie lange kann die Ruhe halten, wenn die Provokationen immer schlimmer werden und die Sache eskalieren würde? Geht eine Auseinandersetzung dann weiter oder kommt es zu einer Kettenreaktion zwischen einem "Du hast selbst schuld!" und einem "Nicht-Aufgeben-Wollen", auf seinem Recht der Gerechtigkeit angesichts einer (vermeintlichen) Notwehr zu bewahren. Es ist ja in Ordnung, sich gegen Mobbing und co. zu wehren, aber man sollte sich nicht auf das Niveau des Anderen herabbegeben, was die Sache noch schlimmer macht. Ich weiß nur, dass jede Tyrannei irgendwann an ihr Ende kommt. Ob das nun passiv oder aktiv geschieht, indem man dem Konflikt aus dem Weg geht oder eine andere Instanz darüber urteilt, ist dabei egal. Gerade Diplomatie und Alternative können eine Lösung sein. Letztere, wenn die Diplomatie scheitert. Die Nationalisten im fiktiven Griechenland können nicht einfach so mit ihrem gemutmaßten Pendant verglichen werden. Obwohl es schon zu einer "Verführung" gekommen ist, heißt das im Grunde nicht, dass sie gesellschaftliche Probleme nicht angesprochen haben. Aber sie meinten, eine Sache vermeintlich als "gut" zu verkaufen, was letztendlich zu großem Schaden führen würde. Das tun viele "Betrüger", ohne alle Kontexte zu beachten, zum Beispiel, wenn man eine Person in eine Religionsgemeinschaft zwingen möchte ("Du musst das und das, um selig zu werden!"). Nationalismus meint eine Idee, die von der kulturellen Einheit eines Landes ausgeht. Wer sich dem nicht anschließt, hat mit dem Ausschluss der Gesellschaft zu rechnen. Die Gesellschaft der alten Welt war von einer Klassengesellschaft und einem Gleichgewicht zwischen Adel, Stadträten und Volk geprägt. Der Frieden wurde durch eine gleichmäßige Machtverteilung gesichert, auch an den Außen- und Handelsgrenzen, der sich teilweise automatisch einstellte und Höflichkeit eine gute griechische und philosophische Tugend war. Wenn nun aber Leute kommen, die etwas anderes vermitteln wollen und gleichzeitig der Druck an den Außengrenzen steigt, kann das leicht zerbrechen. Weiterhin waren auch die "Visionen Alexanders" ein Grund dafür, der aus dem kleinen Griechenland ein "Griechisches Großreich" machen wollte, sodass individuelle Absichten mit gesellschaftlichen Problemen und einer "Weltgerechtigkeit" verschleiert werden können. Nach dem Militärputsch 1956 wurde die Macht wieder mehr auf den König und General Alexander zentriert und weniger auf die Stadträte - ein erster Eklat, mit der Tradition zu brechen und anderen "Gummizellen" etwas aufzuzwingen.
Der "Eklat von Argos" von 1996 und Neutralitätspakt mit Osmanien
Die Ursache für Gewalt und Tyrannei war mehr in der Unbeherrschtheit zu sehen und nicht generell von allen Beteiligten. Dennoch glaubte man, dass in einer solch modernen Zeit und angesichts des ewigen Friedens es nie zu einem Krieg kommen würde. Interessant dabei ist, dass man dasselbe vor dem 1. Weltkrieg auf der Erde sagte und es dann doch anders gekommen ist. An der Ostgrenze des fiktiven Griechenlands kam es in den 1990er-Jahren zu Grenzstreitigkeiten, besonders was Landwirtschaft und Grundstücke angeht. Die Städte wurden größer und das Einflussgebiet beider Seiten nahm mehr und mehr zu. Sumerien schnitt sich nun ein "Dreieck" ab, worauf die Verwaltung in den Ostprovinzen ziemlich entrüstet reagierte und ein Ultimatum von Athen gestellt wurde. Auch das Osmanische Reich hatte interveniert und die Griechen vereinbarten mit ihnen, sich nicht in dieser Sache einzumischen, um "freie Hand im Osten" zu haben. Sowohl Nord- und Südbündnis war hochgerüstet und fast gleichstark, ohne das Osmanische Reich im Süden. Dass ein kleines Landstück so viel Ärger machen würde, ahnte niemand. Viel schlimmer war dann noch die Provokation, zuerst von der einen Seite, dann von der anderen ("Die Griechen sind sowieso Schlaffis. Das stört die nicht. Lasst sie uns ein bisschen ärgern."). Wieder andere sagten: "Größte Vorsicht! Wissen Sie eigentlich, wie angespannt die politische Lage ist?! Haben Sie in dem Moment der Provokation nicht nachgedacht?". Als das Ultimatum nicht beantwortet wurde, nahm sich Griechenland einfach ein anderes Landstück, um einen Ausgleich zu starten. Das hat die Sache nochmal entspannt. Aber es kam anders: Sumerien sah das als weitere Provokation an und beleidigte den General Alexander und den König, wie sie sagten, mit "guten Grund". Niemand entschuldigte sich beziehungsweise es gab keinen Moment der Entspannung - Idylle vor der Katastrophe im letzten Sommer des ewigen Friedens. Am 1. Oktober 1996 feuert Griechenland mit einem Artillerieangriff auf die Ostebenen - Ende der Besinnung, Beginn des "Ostfeldzuges". Der Rest ergibt sich.
Grenzen der "Gummizellen des Glücks"
Ausgangspunkt von diesem Thema war ein "Problem", das aus individuellen und anderen "Gummizellen des Glücks" entstehen kann. Sie machen es umso notwendiger, sich selbst eine "eigene Welt" zu erschaffen. Das wird jeder anders machen. Es kommt auf die Branche und die Leidenschaften an. Grundsätzlich hat jeder Mensch und jeder Wissenschaftler ein bestimmtes Arbeitsgebiet. Doch manchmal, wenn ich mir einige Lebensläufe ansehe, bekomme ich "Angst". Warum? Es gibt Wissenschaftler, die "staffieren" sich bis zum geht nicht mehr aus, erhalten Preise, Stipendien und co., eine "scheinkommunistische" Gesellschaft. Klar, es gibt jede Menge Preise und Möglichkeiten und einige davon muss man selbst in Angriff nehmen. Aber ich habe es leider oft genug erlebt, dass, obwohl man sich sehr angestrengt hat, dass man dennoch gescheitert ist. Und was dann? Grundsätzlich ist die Realität im weiteren Sinn auch nichts weiter als eine "Fiktion". Es gibt Unmengen an Preisen, Büchern, Herausgeberschaften und Lexika. Die Bibliotheken sind damit voll. Und wer liest das alles, besonders wenn man immer nur aktuelle Literatur verwenden soll? Die fiktive Welt "Terra" hatte nach dem "Großen Krieg" fast alles an Kulturgütern verloren. Es musste ein neuer Ersatz an Quellen, Geschichtsschreibung und so weiter her. Und wie bekommt man den, wenn es kein Referenzmaterial mehr gibt? Grundsätzlich ist es der Autor selbst, der darüber bestimmt. Aber auch in der Realität bricht so manche Welt zusammen, besonders im individuellen Bereich und man ist traurig, dass andere etwas haben, was du vermeintlich nicht hast. Aber die Macht der Alternative sollte immer ein Ausweg bleiben und eine "Auswahl" kann von Überheblichkeit befreien. Die Welt "Terra" hatte gar keine andere Wahl. Die Menschen bleiben, ja, aber nicht unbedingt das Wissen, besonders im Falle von Kanonen-Traumata.
Die Kommunistische Partei erkannte das Problem der versteckten Klassengesellschaft, die sie "vernichten" wollte. Als das Bildungssystem reformiert wurde, war der akademische Klerikalismus dem Ende geweiht. Also grundsätzlich, wenn man es einmal aus der Perspektive der "Arbeit" betrachtet, ist alles eine Frage des "Vertrages". Das kann ein Unternehmen, eine Bildungseinrichtung oder eine andere Institution sein. Wissenschaft wird so oder so betrieben, egal wo man sich befindet und eine Ausbildung abgeschlossen hat. Aber selbst das verliert an Wert. Gerade heute habe ich gelesen, dass es an afrikanischen Universitäten Gang und Gäbe ist, dass Beamte bestochen, akademische Urkunden ohne eine Leistung übergeben werden und die Korruption allgegenwärtig ist. "Fiktion" und Betrug sind nahe beieinander. Deswegen ist ja auch wichtig, in der Fiktion Selbstverantwortung zu übernehmen. Andererseits soll eine fiktive Welt auch egalitäre Möglichkeiten bieten. Man soll nicht mehr traurig sein, wenn etwas nicht funktioniert.
Spannungen aufgrund von "Grenzverschiebungen"
Klar ist, dass wegen diplomatischer Spannungen, zum Beispiel aufgrund von Grenzverschiebungen, Interessenskonflikte entstehen. Ein wichtiger Punkt ist auch die "Bedrängnis", eine andere Partei zu einer Sache zu bewegen, die im Grunde aber nicht mit dieser konform geht. Im Marketing-Bereich kommt es zu aktiven und passiven Beeinflussungen, aber auch im persönlichen Gespräch, weil jede Person anders ist. Im Grunde kann jede Provokation aber mit folgenden Worten vermieden werden: "Wenn du das möchtest. Ich möchte dich zu nichts drängen, sondern dass du Spaß an deiner Sache hast. Ich sehe auch ein, dass meine Vorgänger etwas zu weit gegangen sind. Was können wir tun, damit sich die Situation entspannt?". Das war besonders im Eisfrieden in der Welt "Terra" überaus wichtig, um die Existenz weiterhin zu garantieren, falls es nicht zu einer atomaren Durchseuchung durch den "Letzten Krieg" kommen soll und nach den Terroranschlägen von 2060 im fiktiven Griechenland wurde allgemein gesagt: "Sind diese Hetzer wahnsinnig geworden? Die Athener Regierung droht mit Vergeltung gegen die Opposition, deren Kritik nicht mehr angemessen war." Ich selbst erinnere mich an Sprüche, die eine "Pädagogik der Provokation" nahelegen. Ich bin davon absolut kein Freund, besonders im direkten Kontakt. Indirekt wird es wahrscheinlich immer irgendeine Provokation geben. Wir sprechen jetzt nicht von Texten und Grafiken. Diese können auch unbewusst eine Provokation auslösen. Dennoch gibt es pädagogische Psychotricks - diese sind in einigen YouTube-Videos ganz beliebt, wenn man das Thema einmal aufgreift - die grenzwertig sind. Ich selbst sehe in einer Beleidigung keine erfolgreiche Pädagogik und diese kann auch nicht unbedingt mehr durch "War nur ein Spaß..." ausgeglichen werden.
Wenn ich weiß, dass sich das auch zukünftig nicht bessert, weil zum Beispiel die "Chemie" nicht stimmt, weiche ich aus. Das hat auch etwas mit Notwehr zu tun. Manchmal ergibt sich noch eine zweite Chance. Wird diese auch vertan, wird es Zeit für eine Alternative. Davon gibt es zum Glück genug, auch wenn frühere Vorbilder keine Vorbilder mehr sein können. Früher habe ich versucht, es immer allen Menschen Recht zu machen, was sich dann änderte, dass man (vor allem fremde Menschen) mich übermäßig provoziert hat und ich keine andere Wahl hatte, als mich mehr in einer "Gummizelle des Glücks" einzuigeln. Ja, früher war ich "netter", bis ich selbst "authentischer" geworden bin, zwischen guten und schlechten Dingen für mich zu unterscheiden, um meinen Lebenslauf selbst zu gestalten. Es ist ein Teil des Erwachsenen-Seins, aber schon als Kind hatte ich gut unterscheiden können, welche Personen "böse" sind oder nicht, aber nicht generell sehen konnte, dass das auch immer der Fall ist beziehungsweise sich nur wenige Menschen auch grundsätzlich ändern beziehungsweise Gewohnheiten ändern können.
Virtueller und fiktiver Eskapismus als Lösung von Konflikten
Ich denke, dass das in den meisten Fällen bei vielen und introvertierten Menschen so passiert. Irgendwann geht auch der Respekt gegenüber einer höheren Instanz verloren, sodass ich erwarte, dass, wenn man mit mir spricht, mir möglichst auf einer Augenhöhe begegnet. Ist das nicht Fall beziehungsweise wird mir etwas überstülpt, gehe ich weg. Aber es gibt Möglichkeiten, um eine Situation erfolgreich zu entspannen, bevor es zur Eskalation kommt. Zu dieser muss es auch gar nicht kommen, wenn die Besinnung im Sinne eines Eskapismus liegt, auch wenn das wahrscheinlich (besonders beruflich) nicht generell möglich ist. Durch die notwendige Arbeit mit mehreren Kunden, ist das aber leicht umsetzbar, besonders im Online-Marketing-Bereich oder im Internet, aber auch da sollte man weiterhin vorsichtig sein. Es kann "Fluch" oder "Segen" sein, die (virtuell-fiktionale) Anonymität in "neuen Welten", wie die Welt "Terra" und die Kreativwerksta(d)tt besonnen zwischen beiden Ebenen der Realität und (fiktionalen) Virtualität zu unterscheiden, ohne beide Möglichkeiten generell abzuwerten. Für introvertierte und stille Personen kann diese Methode eine gelingende Möglichkeit sein, um Geld zu verdienen. Das hat die fiktiven Kommunisten auch sehr beliebt gemacht, dass die Eliten und Kapitalgesellschaften metaphorisch gesprochen "enteignet" werden, aber auch dieser Virtualkommunismus muss seine Grenzen kennen, besonders im Umgang miteinander. Die späten Kommunisten entwickelten sich am Ende ihrer Zeit aufgrund unbesonnener Entscheidungen (Machtmissbrauch und Selbstüberschätzung z.B.) auch zu "Barbaren". Was kann man dagegen tun?
Auch die Welt "Terra" ist in der modernen Zeit, der metaphorische "Eisfrieden", in eine kommunistische und kapitalistische Welt geteilt. Dass sich beides nicht ausschließen muss, wie in der Frage zwischen Materialismus und Minimalismus, ist klar. Aber um einen "Letzten Krieg" zu vermeiden, müssen immer wieder diplomatische Bestrebungen angestellt werden, nicht nur virtuell, sondern auch real, damit die "Gummizelle des Glücks" nicht platzt, besonders gegenüber "Mächten", die stärker als man selbst sein könnten, zum Beispiel real-staatliche Institutionen im bürokratischen Sinne (Steuererklärungen z.B.).
Einsicht als bedingungslose Voraussetzung
Einsicht von beiden Seiten ist die erste Voraussetzung für eine gelingende Besinnung, falls diese notwendig ist. Und dazu passt dann auch das Thema "Bitte, Danke und Entschuldigung. Sprachmomente der Besinnung, die eine Katastrophe verhindern können." Man erlebt es aber leider zu oft, dass die Einsicht einseitig bleibt. Meist ist das aber auch schon ein Indiz dafür, dass die Chemie nicht stimmt. Ich habe mir das mal erklären lassen, von einem, der etwas älter als ich beziehungsweise schon erfahrener war: "Hannes, wenn die Chemie nicht stimmt, kannst du nichts machen." - Das war dann wohl eine Grundlage für nicht-missionarische Angebote des Literathons, möglichst neutral zu bleiben, auch mit dem Virtualkommunismus als Möglichkeit individueller Entfaltung in gewissen Grenzen und wichtiger Besonnenheit der Selbstverantwortung gegenüber anderen Institutionen, wie die "Partei".
Und vom Charakter und den Erfahrungen her, ist jeder verschieden. Ich habe es zum Beispiel bei Pastoren ganz gut gesehen, dass es Leute gab, die ihren Mund nicht halten konnten und dann wieder Leute, die einer Person stundenlang zuhören können. So verschieden sind dann wohl die Charaktere zwischen Introversion und Extraversion, wobei es auch Mischformen zwischen den Cholerikern, Melancholikern, Phlegmatikern und Sanguinikern gibt (wenn man es aus der Sicht der Lehre von den "Körpersäften" im alten Griechenland sieht). Ich zum Beispiel kann Zyniker nicht so ganz ab beziehungsweise Leute, die sich selbst etwas einbilden, um das dann negativ auf andere projizieren, damit sie sich nicht so "alleine" fühlen und ihr eigenes Unvermögen durch Gehässigkeit gegenüber Anderen ausgleichen. Ich denke, dass Selbstzufriedenheit, Introversion und individuelles Glück dort Abhilfe schaffen können. Falls nicht, sollte man dem einfach aus dem Weg gehen. Man weiß es sowieso besser, wenn man selbst hinter einem Projekt steht, sich aber dennoch um einen Ausgleich bemühen sollte beziehungsweise "Angebote", die "beide oder mehrere Seiten" aufgreifen. Die Kreativwerksta(d)tt und die Welt "Terra" hat eine wechselhafte Geschichte gehabt. Diese kann immer nur in Ausschnitten behandelt werden, ohne sie aus dem (selbst bei einem real-fiktiven) Zusammenhang zu reißen. Nicht alles war davon gut, aber auch nicht alles war schlecht. Das Szenario der "heilen Welt", selbst in virtuellen Welten, muss nicht generell gut ankommen.
Man sieht es tagtäglich in den Zeitungen, wie geschichtliche (auch biblische und religiöse Zusammenhänge) aus dem ursprünglichen Zusammenhang genommen werden. Ein theologischer Lehrer von mir hat es einmal so genannt, dass die Bibel zu einem "Steinbruch der Erkenntnisse" wird und das gilt nicht allein für religiöse Bücher, sondern für vieles mehr. Gut, für die Welt "Terra" war die Gefahr groß, weil der "Große Krieg" sehr viele Quellen und Zeugnisse vernichtete, aber gerade das kann ja eine Warnung sein, in der Realität mehr aufzupassen, was man sagt. Aber was kann man schon tun? Die große Menge der Gewohnheiten macht wahrscheinlich sowieso wieder vieles zunichte.
Individuelle Gummizellen des Glücks sind als Lösung zwar nicht schlecht, aber sie müssen ihre Grenzen kennen, wenn anderen Menschen geschadet wird. Das ist leider nicht generell vermeidbar, wenn es zu einer Provokation von der anderen Seite kommt und die Ursache des "Großen Krieges" lag nicht allein bei den fiktiven Griechen (!), sondern auch bei dem Südbündnis und dem "stillen" technologischen Fortschritt.
Bitte, Danke und Entschuldigung - Wichtige Möglichkeiten der Entspannung
Es sind vielleicht die wichtigsten Worte unserer Sprache. Im Lateinischen und Griechischen begegnen solche Worte nicht direkt. Wenn man die Sprachen hört, dann klingen sie schon ziemlich "höflich". Selbst Schimpfworte, wie z.B. "Barbar", ein "Nicht-Römer", ist nicht unbedingt eine abwertende Floskel, höchstens eine Abgrenzung zwischen zivilisierter und unzivilisierter Welt, was aber auch der Deutung der jeweiligen Partei unterliegt. Und dennoch sind "Bitte, Danke und Entschuldigung" Teil der indogermanischen Sprachen, die sie modern herausgebildet haben. Sprachen bewegen sich vom Bildhaften und Konkreten mehr und mehr zur Abstraktion.
Ich denke, dass Bitte, Danke und Entschuldigung ein entscheidender Moment der Erziehung und Bildung ist. Für mich war es als Kind normal und meine Eltern waren da sehr streng, was das betrifft, was heutzutage wohl nicht mehr so ganz anerkannt ist und das macht mir manchmal Angst. Spätestens aber im Berufsleben wird es Ärger geben, wenn man sich nicht benehmen kann. Das gilt aber nicht nur für die eine Seite, sondern auch für die andere. Es gibt Arbeit- und Auftragsgeber, wo alles "schnell, schnell" gehen muss und diese auch "über Leichen gehen" und diese wichtigen Worte vergessen. Und wenn es nur einmal in einem langem Briefing steht, ist das schon ok. Manchmal sind entspannte Worte auch versteckt, zum Beispiel im Sinne von empathischen Worten, wie "Ich verstehe dich" oder "Ich mag deine Texte". Mir ist klar geworden, dass ich mehr Aufträge (auch ohne meine Zutun) bekam, wenn ich ehrlich war (zum Beispiel bei der Einschätzung von Schwächen) und die Aufgaben dann mehr oder weniger auf mich abgestimmt wurden.
Man könnte auch von Authentizität sprechen und wenn man sowieso "anders" und ein Minimalist ist, dann macht das noch sympathischer. Wichtig ist, dass man mit sich selbst in Reinen ist beziehungsweise Selbstverzicht übt und eine wichtige Grundlage sind dafür Liebe und Gefühle, auch in der Sprache. Ohne eine Entspannung innerhalb der Kommunikation untereinander, entsteht Angst, Wut, Barbarei und das macht die Situation wahrscheinlich noch schlimmer. Diese Worte bringen unterschiedliche Personen auch auf eine gewisse, egalitäre Ebene, also Sprache, die unter allen Sozialisationen und Milieus vorhanden ist beziehungsweise vorhanden sein kann. Klar, manchmal stimmt die Chemie nicht, aber dann sucht man sich eine Alternative. Wichtig ist, dass man immer selbst ruhig bleibt, es sei denn im Falle des Selbstschutzes. Ein gutes Beispiel war in dem Film "Manta - der Film" von 1991, wo die Manta-Witze Gang und Gäbe waren beziehungsweise Stereotypen und einige Nachtclubs wohl für diese verboten waren (neue Klassensysteme). Ich habe irgendwann zum Fernseher gesagt: "Schnapp dir dein Lieblingsauto und hau ab, egal was andere "Barbaren" sagen. Wenn du den Manta gerne hast, ist das doch egal" -> Bildung von Clubs von Gleichgesinnten.
Ich erinnere mich auch an eine politische Debatte zwischen Helmut Schmidt, Franz-Josef-Strauß und Helmut Kohl. Die hatten sich in den 70er und 80er-Jahren mehrmals in der "Wolle". Was ich an Helmut Schmidt bewundert habe, war, dass er immer versucht hat, ruhig zu bleiben, "Bitte" und "Danke" und "Entschuldigung" zu sagen, obwohl Strauß laut wurde und ihm alles Mögliche an den Kopf geschmissen hatte. Schmidt blieb bei den Quellen und hat zwischen unterschiedlichen Parteien abgewogen beziehungsweise kontextualisiert und war dennoch das "blühende Leben". Wenn es ihm zu weit ging, konnte er auch laut werden. Ich wäre wahrscheinlich irgendwann weggelaufen.
Ein fiktiv-historisches Beispiel: Der letzte (Atom-) Krieg der Welt "Terra".
Die Welt "Terra" stand im 21. Jahrhundert dreimal vor dem "Letzten Krieg", der in jedem Fall atomar geführt werden würde, durch den "Algorithmus von KI-Entscheidungen". Er wird, weil die Welt deutlich kleiner als die Erde ist, auch als "1-Sekunden-Krieg" bezeichnet. Das Thema scheint aufgrund der Ukraine-Krise auch aktueller denn je zu sein. Dazu muss man sich zunächst die Bündnissysteme im 21. Jahrhundert dieser Welt vorstellen. Das Nordbündnis, bestehend aus Holland und Griechenland, hat sich einem kommunistischen Weltbild angeschlossen. Diese Länder werden planwirtschaftlich verwaltet. Es gibt andere Währungen und das Staatseigentum ist allgegenwärtig. Die Republik Griechenland/GKR war bis 2050 noch bündnisfrei, nachdem der neutrale Athener Grundlagenvertrag von 2008 das Nordbündnis auflöste und allein das Südbündnis verblieb. Georgios Volgin strebte selbst nach der kommunistischen Weltrevolution (Projekt "Roter Planet"), dem sich das Holländische Reich dann anschloss, wobei das eigentliche Ziel ein "kommunistischer Weltstaat" war. Die UNO bildete sich nach dem "Großen Krieg" und sollte verhindern, dass es nochmals zu einem weltweiten Konflikt kommt, um diese Konflikte zumindest auf Einzelfälle im nationalen Raum zu beschränken. Sie ist der Vorläufer eines Weltstaatenbundes, der dann im 22. Jahrhundert zur Vollendung kommt. Im virtuellen Bereich scheint das relativ egal zu sein, wobei die KI-Mächte und kulturellen Grenzen eine gewisse Nationalität aufweisen.
Das demokratisch-monarchische Südbündnis wird marktwirtschaftlich verwaltet. Es gibt Kapitalgesellschaften, Demokratie und durch die wachsende Umweltbelastung auch ein Bestreben nach Umweltschutz. In diesem Jahrhundert ist die Welt "Terra" aber nicht sicher und nicht einig darüber, was am besten für eine Sicherheit vor einem "Großen Krieg" sorgen kann. Im Jahr 2050 wird Georgios Volgin zum Generalsekretär der UNO gewählt. Gerade die Kommunisten kennen sich ja mit individueller und beschränkter Freiheit innerhalb eines Sicherheitsapparates "zu gut" aus. Damit beginnt die Postmoderne beziehungsweise das Zeitalter des "eisigen Eisfriedens", der sich schon vorher ankündigte. Das verschafft der kommunistischen Welt viele Entscheidungsmöglichkeiten, wobei vorgeschlagen wird, um die "Neutralität" zu bewahren, einen Wall zwischen beiden Welten zu legen und die Stadt "Sparta" als Sonderfall abzuriegeln, um den Grenzverkehr zu überwachen. Das sollte die gleichmäßige Machtverteilung sichern und einen Krieg verhindern. Solange diese Grenzen nicht überschritten kann nichts passieren (Besinnung). Schwierig sind nun Terroristen, Extremisten und co., die diesen Frieden stören können. Was unternimmt man gegen sie, ohne gleich dem Wahnsinn und der Einsichtslosigkeit zu verfallen? Eine wesentliche Voraussetzung ist die Ruhe angesichts einer Provokation.
1. Atomkrise - Terroranschläge auf das fiktive Griechenland am 29. November 2060
Dass das nicht immer funktioniert, zeigt unser erstes Beispiel, besonders wenn es zu Hasswellen und kollektiver Unbesonnenheit kommt. Am 29. November 2060 explodieren auf den zentralen Marktplätzen im fiktiven Griechenland mehrere Autobomben. Dabei werden ca. 1000 Menschen getötet, schwer verletzt und vor allem die Ruhe und Routine der Sicherheit und des Alltags leiden sehr darunter, weil man mit sowas nicht rechnete. Die Staatssicherheit wird zur Verantwortung für ihr Versagen gezogen. Die Grenzbeamten haben nicht aufgepasst. Da viele Menschen von Familien starben, übt das Volk erheblichen, öffentlichen Druck auf die kommunistische Staats- und Parteiführung in Athen aus. Zunächst versucht man die Schuldigen ausfindig zu machen. Es kommt zu mehreren Razzien gegen "Zellen und Subjekte der außerparlamentarischen Opposition". Aus außenpolitischer Sicht werden nun aber Verdächtige aus Ausland ins Visier kommen und das macht die Sache so gefährlich. Die Athener Regierung bittet um Stellungnahmen und sagt, was angesichts dieser Provokation auf dem Spiel steht, der Frieden der Welt "Terra". Georgios Volgin bringt die Streitkräfte und wenigen Atomwaffen in sekundäre Kriegsbereitschaft, zunächst um die innere Ordnung wiederherzustellen. Er antwortet so mit einem Kompromiss auf den öffentlichen Druck, dem die KP-Regierung ausgesetzt ist, der sich zunächst etwas beruhigt, auch aufgrund der Tatsache, vielleicht zu weit zu gehen und dennoch die Ruhe zu bewahren. Jeder weiß, dass eine Bombe reicht, um alles Leben in der kleinen Welt "Terra" für immer auszulöschen. Es ist egal, wie groß oder mächtig ein Land ist. Die Einzigartigkeit sorgt für eine gewisse Gleichsamkeit als "Abschreckung voreinander". Es kommt dann zu Bekennerschreiben aus einigen Oppositionsbewegungen, die sehr radikal sind und nichts mit dem Ausland zu tun haben beziehungsweise dieses sich davon distanziert. Damit ist zumindest ein Krieg abgewendet, aber als das Volk davon erfährt, steigt der Druck erneut an und die Staatssicherheit "knöpft" sich einzelne Gruppen, Vereine und Geschäfte vor, die mit ihrer "individuellen Freiheit innerhalb eines beschränkten Rahmens" zu weit gingen. Es kommt tatsächlich zu einer "Pogromstimmung" in dem Land. So negativ das auch konnotiert ist, so schnell kann es doch wieder passieren, besonders wenn es gegen politische Gruppen gerichtet ist. Ich denke dabei zum Beispiel an die Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen im August 1992. Wenn eine Situation eskaliert, dann hat sie meist schon eine längere Geschichte hinter sich. Andererseits hatten die fiktiven Griechen einen Grund dafür sich zu wehren, aber wie weit kann Notwehr gehen, damit sie nicht in Hass umschlägt, der auch unschuldige Menschen angreift? In der Nacht zum 6. Dezember 2060 kommt es zu mehreren Übergriffen gegen Kritiker, Oppositionelle, Vereine, Glasscheiben werden zerschlagen, Geschäfte (auch "Blumenläden") und Vereine werden verwüstet. Die meisten Griechen unterstützen dieses Vorgehen (!) beziehungsweise "drehen den Kopf weg". In der Realität sicher kaum vorstellbar, aber angesichts der Grenzen von Virtual- und Computerspielethik, wenn sich "Gewalt spiegelt", sicher vorstellbar.
Dabei sterben sehr viele Menschen und es wird ein gewisses, inneres Gleichgewicht wiederhergestellt. Bei der Vorlage der Ereignisse im Sicherheitsrat "tolerieren" die anderen Länder der Welt "Terra" sogar dieses Vorgehen. "Um einem internationalen Konflikt zu entgehen, ist ein gemeinsames Gleichgewicht als auch ein Vorgehen gegen Extremisten im nationalen Raum notwendig." lautet es in einer Pressemeldung. Und die Osmanen sagen: "Wer Wind säht, wird Sturm ernten." Danach beruhigt sich der öffentliche Druck, aber das Ereignis prägt sich in das Gedächtnis der Griechen ein und die Sicherheit wird verschärft.
2. Atomkrise - Schwarze Atombomben auf einer Insel im Eismeer im Jahr 2080
Dieses Thema charakterisiert einen grundsätzlichen Punkt extremistischer und terroristischer Bewegungen in der Spätmoderne, auch in der Realität. Ich glaube, dass die Gefahr durch schwarze Atombomben viel höher ist als durch internationale Konflikte. Das hat man an den verschiedenen Terroranschlägen von 2015 in Frankreich schon gesehen. Was passiert, wenn Waffen in falsche Hände geraten? Im Jahr 2080 wird in der Welt "Terra" durch Infrarotaufnahmen über dem Eismeer aus der Luft von Satelliten sichtbar, dass in einer geheimen Basis unter einer Eisinsel Atomwaffen gelagert werden. Die Weltöffentlichkeit durfte in keinem Fall davon erfahren, weil es sonst zu einer Massenpanik geführt hätte, der Sache ohnmächtig entgegen zu stehen. Selbst ein Angriff hätte zu einem Gegenangriff geführt. Was tun? Wenn eine einzige Insel ausreicht, um die Welt "Terra" zu vernichten, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass es völlig egal ist, wie groß die Gegenmacht ist. Es ging also um einen Kompromiss, den terroristischen Angriff zu beenden. Zunächst wurde die Zuständigkeit geklärt. Keine Partei, keine Nation bekannte sich zu dem Angriff, sodass man auf einer Konferenz des Sicherheitsrates unter dem Vorsitz von Generalsekretär Georgios Volgin davon ausging, dass es eine terroristische Einzeltat sei. Das wird von Historikern etwas bezweifelt, weil laut Aussagen der Terroristen Gelder geflossen sind, um diese Tat durchzuführen, zumindest von Einzelpersonen aus den jeweiligen Ländern. Die Terroristen forderten Folgendes: Die Anerkennung eines Inselstaates, die Herausgabe von mehreren Millionen Geldern und Machteinfluss. Der Sicherheitsrat war dagegen, weil zwar schon ein Selbstbestimmungsrecht der Völker vorlag (besonders in virtuellen Welten), aber nicht innerhalb dieser gefährlichen Bewaffnung. Sie forderten daher den Abzug der Waffen, was die Gegenseite wieder nicht akzeptierte. Es kam zu einer Patt-Situation, die jetzt nur so gelöst werden konnte, die Terroristen zu stoppen und zu verhaften. Volgin schlug einen Schleicheinsatz unter dem Eis vor, der von einer Gruppe von Spezialisten ausgeführt wurde. Ihnen gelingt die Ausschaltung der Terroristen, ohne dass die Welt davon erfährt. Dabei wurde zunächst die Stromversorgung der Anlage beendet, um einen Raketenabschuss zu vermeiden. Es kam zu einem Angriff von vielen Seiten unter Wasser, unter dem Eis, um in die Anlage zu kommen. Zur gleichen Zeit finden Abrüstungsverhandlungen im Sinne der Atomsperrverträge durch den Sicherheitsrat der UNO statt und eine solche Situation stellt eine Art "Ultimatum" dar. Ein Fehler reicht und die Welt "Terra" wird vernichtet. Dazu kommt es nicht, aber "wir sind knapp einer nuklearen Katastrophe trotz Besinnung entgangen". Wo liegen Grenzen und Möglichkeiten extremistischer und terroristischer Bewegungen? Was sind ihre Bedingungen und Forderungen, auch in der realen Welt?
3. Atomkrise - Angespannte Lage innerhalb der Gold- und Energiekrise um 2090
Das war keine wirkliche Atomkrise, wobei die kommunistische Welt versuchte, Druck auf die Außenmächte auszuüben. Ein Großteil der Exporte geschah über das abgebaute Gold, das für Elektronik, Schmuck oder Design verwendet wurde. Es war in der postmodernen Welt allgegenwärtig, besonders durch das fiktive Griechenland, das sehr viel Gold exportierte und dafür andere Waren bekam, um Mangelsituationen durch die Planwirtschaft auszugleichen. Wenn das Gold fehlt, bedeutet das auch, dass auch andere notwendige, fossile Brennstoffe und mehr fehlen. Die Menge des exportierten Goldes übertraf die benötigte Menge. Das Angebot nimmt zu, die Nachfrage nimmt ab. Die Folge ist, dass die Preise fallen, um die Nachfrage vermeintlich wieder anzukurbeln. Das war ein Prozess, der schon in den 2070er-Jahren in der kommunistischen Republik langsam auftrat und es reformkommunistische Bemühungen gab, um zum Beispiel alternative Produkte anzubieten. Die Partei- und Staatsführung war mehrheitlich dagegen, weil sie glaubte, dass das nicht ausreicht, um die notwendigen Kosten zu decken. Was sollte es für andere Produkte geben? Die kommunistische Republik in Griechenland förderte hauptsächlich die subventionierten Güter, die schon mit Gold "gestopft" wurden, damit sie auf dem (Plan-) Markt billig erworben werden konnten. Dazu zählen Mieten, öffentliche Verkehrsmittel, Energie und co. Es kam nach und nach zu einem Ungleichgewicht und der Aspekt der produzierten Fertigwaren nahm ab, weil die Importe von Rohstoffen zurückgingen, die ja mit Gold finanziert wurden. Vielleicht hätte man andere Metalle exportieren sollen? Dasselbe gilt für Unternehmen, die sich nicht generell breit in der realen Wirtschaft aufgestellt haben. Und für virtuelle Waren gilt dasselbe, wie zum Beispiel virtuelle Reisen. Für die einen werden sie einen hohen Wert haben (Minimalisten), für Materialisten und Realisten wohl eher nicht, sodass auch Kritik eine "Blase" platzen lassen kann, ob nun real oder virtuell, das muss man individuell entscheiden.
Zwischenspiel: Aus persönlicher Sicht wurde mir schon vorgeworfen, dass ich kein richtiges Geld verdiene. Eine fiktive Welt zieht solche Provokationen natürlich an... Ich denke mal doch und das mehrere Millionen Menschen weltweit Crowdworking betreiben oder Verträge mit Agenturen schließen, sodass kritisch-unkontextualisierte Blasen zum Platzen kommen. Ganz sicher, besonders angesichts einer minimalistischen Lebenseinstellung, auf vieles durch virtuelle Räume zu verzichten, um der Gehässigkeit keinen Raum zu geben (?), die auch nur ein Minderwertigkeitskomplex "eigener (vermeintlicher) Unmöglichkeit" ist, weil man der realen Materie zu viel Glauben schenkt. Man soll sich ein eigenes Urteil bilden. Ich mache nur Angebote, zu denen ich mich natürlich auch kritisch verhalte. Das zeigt ja das Historiebeispiel der Welt "Terra". Ganz ohne reale Materie und nur mit virtuellem "Gold" geht es natürlich nicht. Aber eine Beschränkung auf wesentliche Bedürfnisse und die Entwicklung von (minimalistischen) Alternativen ist ein wichtiger Schritt zu einem vernünftigen Denken, zur Unabhängigkeit und Freiheit.
Die "Goldblase" jedenfalls platzt im Jahr 2092 beziehungsweise wurde zu hoch spekuliert, an den Preisen, um diese noch mit einer geregelten Nachfrage zu decken (selbst im fiktiven Bereich!). Es kommt zu einem "Goldschock", der die Weltwirtschaft erstmal lahm legt. Das BIP bricht weltweit ein. Die Inflation steigt rasant und die Preise fallen in das Bodenlose. Um den Druck zu erhöhen, werden Atomwaffen scharf gemacht, die die Sache wieder "abschreckend" stabilisieren sollen. Aber es kommt anders. Im Jahr 2095 wird Georgios Volgin als Generalsekretär der UNO abgewählt, der kommunistische Staat nähert sich dem Staatsbankrott und einer Reihe von Aufständen, die bis 2099 immer größer werden. Wenn die Versorgungslage kippt, kippt auch die Gesamtstimmung und dann wird man auch gegen Rechthaberei, Parteidiktatur und co. immer wütender. Was wird geschehen?
Das Thema ist real für die Bedeutung von Bitcoin und anderen "Kryptowährungen" im dezentralen Bereich des Internets eine interessante Konnotation. Zwar kann eine Kryptowährung schnell im Wert steigen, aber wieder abfallen, weil Geld immer auch einen Gegenwert braucht. Ob dieser durch Blockchains und elektronischen Daten immer herstellbar ist, ist fraglich. Klar ist, dass es schon Dienstleistungen, wie Restaurants, gibt, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren. Jedenfalls sollte man nicht so viel darin investieren, auch nicht in diese Bots-Plattformen mit automatisierten Käufen und Verkäufen. Selbst wenn die Welt "Terra" fiktiv ist, so ist das Thema mit einem "goldigen Bitcoin" real gegenwärtig, auch weil es zum Beispiel staatliche Bestrebungen gibt, einen "digitalen Euro" in einem dezentralen Bereich einzuführen. Wie geht man mit solchen modernen Innovationen besonnen um? Im Online-Marketing-Bereich gibt es viele dieser Leute und auch Betrüger, die "Gold" verkaufen wollen, aber nicht alles, was glänzt, ist auch aus Gold. Also Vorsicht!
Weitere Fragen:
Wie geht man mit Provokationen besonnen um?
Wie hoch ist die Gefahr für einen "Letzten Krieg" real?
Wie hoch ist die Gefahr angesichts unbesonnenen Verhaltens mit dem "realen Ausland"?
Auf welche Verantwortung kommt es an? Die 1. (Selbst-) Verantwortung von Terroristen, Provokateuren und Extremisten, die wissen, was "sie tun", oder die 2. (Fremd-) Verantwortung von Regierungen und anderen Institutionen, die den Frieden für alle sichern wollen, aber nicht immer auf alle Reformen besonnen eingehen können, sodass Extremisten möglich sind?