(Virtuelle) Reiseberichte
Los Angeles - 14.01.24 - 20.01.24
Aktivitäten
Sportliche Aktivität | Ergebnisse |
Z.B. Ultramarathon | 5 Realstunden |
In diesem Artikel stelle ich virtuelle Bauprojekte nach der eigenen Villa und dem Fernsehstudio vor. Man muss dafür nicht unbedingt Minecraft verwenden, wobei das bei Gaming-Channels auf YouTube sinnvoll erscheint.
Das ist ein virtueller Neubau des Schiffes von 1989. Die Abmessungen orientieren sich am Original: 172 Meter Länge beziehungsweise 172 "Minecraft-Blöcke" und 24 Meter Breite / 24 Blöcke. Das Schiff wird Eigentum der Kommunistischen Partei. Als Kind wollte ich mal Schiffbauer werden, aber es wird jetzt virtuell und real-fiktiv wahr. Ein Privileg ist es durch Computerspiele sicher nicht, was ja auch dem Aspekt des Virtualkommunismus entspricht.
1 Block in Minecraft ist metrisch, wobei das entscheidend für die richtige Proportion ist. Man kann auch ein Modellprogramm benutzen, aber das Schiff in Minecraft kann man frei begehen und mit einem Simulator auf dem zweiten Bildschirm (Gaming-Kanal) verbinden, um die alten Fährlinien wieder zu beleben oder virtuelle Reiseberichte schreiben. Das Schiff gehörte immer irgendwie nach Hause und plötzlich war es nicht mehr da, ab 2020 und vielleicht kann man ein paar Tränen vermeiden und wieder individuell auf eine virtuelle Reise auf der Königslinie zu gehen. Philosophisch passt es auch zum Aspekt des "Königtums", eine "alte Welt" wiederherzustellen, in Erinnerung und Tradition, auch wenn es die etwas zwielichtigen "Königskommunisten" übernehmen müssen.
Kommerzielle Absicht ist damit nicht verbunden. Man kann kostenlos auf eine Reise der Erinnerung gehen. Ich habe mich bei dem Schiffsplan an dem Original orientiert. Wahrscheinlich wird es etwas anders aussehen, wenn man es auf ein Modellprogramm überträgt, aber das kann ja auch eine Chance für eine Modernisierung sein, auch gegen die zunehmende Privatisierung der Wirtschaft entgegen der Tradition. Das Schiff war der "letzte Stolz" der DDR-Regierung. In diesem Sinne passt auch der Aspekt der kommunistischen Revolution. Wahrscheinlich würde es der zuständigen Stadtvertretung auch gefallen, dass das abgewrackte Schiff wieder aufersteht und nicht allein zurückkehrt.
Baufortschritt in Minecraft:
28. Januar 2022 - Kiellegung und Eisengerüste
Aufgrund der "Kastenform" ist das Schiff ziemlich einfach zu konstruieren. Durch die "Würfel" wirkt es etwas "klobiger", aber dennoch realistisch genug, da sowohl Bug als auch Heck im Original recht schmal sind und insgesamt eine symmetrische Form hat.
29. Januar 2022 - Außenhaut und Aufbauten stehen / Stapellauf
Erstaunlicherweise passen die Proportionen zum Original ziemlich gut, sodass das metrische System zuverlässig ist. Fraglich ist noch das Außendesign, weil eine neutrales Schiff mit einer roten Fahne der kommunistischen Regierung den Punkt besser trifft.
30. Januar 2022 - Beginn der Innenausbauten
Das ist der schwierigste Teil. Da ich damals nur die Bereiche als Passagier betreten konnte, kann ich mich nicht an alle Bereiche erinnern und es in jedem Fall Abweichungen geben wird. Wahrscheinlich werde ich es funktional ausrichten. Die Maschinen wurden durch ein zentrales Panel gesteuert, wo nur eine Person notwendig war. Der Rest ergibt sich irgendwie: Kabinen für die Mannschaft oder es werden "leere Räume".
11. Februar 2022 - Notwendige Alternativen
Wenn man ein Schiff in und mit "quadratischer Blockform" baut, dann fehlt es etwas an Flexibilität beziehungsweise ausreichender Höhe im virtuellen Raum. Die Konsequenz daraus ist, dass ich Auto- und Eisenbahndeck (damals Deck 5 und 3) miteinander verbinde und ich eine hydraulische Rampe einbaue, die das Deck in zwei Teile teilen kann. Die Schienen kann man bis zum Schluss verlegen oder einen Bereich für Kabinen und co. frei halten. Die Technik habe ich auf den Schiffen der Viking Line gesehen, wie auf den Schiffen M/S Amorella oder der ehemaligen M/S Mariella, die jetzt im Mittelmeer fährt. Die Alternative benötigt nur einen Heckeingang und nicht zwei, wo man eine Seitenrampe für das Autodeck einbauen muss, die nicht nötig ist, sondern nur ein Fußgängerübergang. Die FS "Neu-Sassnitz" bricht mit der "modernen Kombination" schonmal mit dem Original.
12. Februar 2022 - Neue minimalistische Erkenntnisse
Preise für Essen und Kabinen, wenn man eine Nachtfahrt macht, waren auf den Fährschiffen immer sehr hoch. Auf einer Fahrt zwischen Gedser und Rostock hatte ich einmal für ein Abendessen mit einem Brot und Würstchen (vor ein paar Jahren war ich noch kein Vegetarier) fast 10 Euro bezahlt, was im Laden vielleicht 1-2 Euro kostet. Der Kuchen war noch teurer. Ein virtuelle Reise senkt die Preise erheblich, man kann das Essen selbst zubereiten und sich virtuell "inspirieren" lassen und "Platz nehmen". Ich würde auch lieber Essen und Trinken auf einer realen Reise mitnehmen. Auch gibt es keinen CO2-Ausstoß. Eine "Kabine" beziehungsweise Koje kann man auch mit einem eigenen Bett zu Hause haben. Die zollfreien Läden gibt es in eigenen Gewässern so nicht, aber man kann die Sachen dennoch günstig bei einem Großhändler zu Wasser und zu Land erwerben, in größeren Vorratsmengen. Aber der Duty-Free-Shop würde davon auch noch profitieren.
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Ich verwende für die Verifikation eine Laufuhr mit GPS-Funktion. Das ist gleichzeitig meine "Alltagsuhr" an meinem Arm, sodass ich ständig "am laufen" bin, egal ob ich nun gehe oder laufe. Passend ist die Uhr auch für mein Auto-T-Shirt-Sein, sodass ich einen "Tacho" habe. Ein Handy in meiner Lauftasche ist für den Notfall gedacht, falls mir etwas passiert, sodass ich keine Angst beim Laufen habe und ich es einfach nur genießen kann. Wettbewerb ist mir nicht so wichtig, aber man kann ständig in der Welt "Terra" laufen (auch mit einem Wettbewerb oder mit einer Urkunde und einem Abzeichen), weil man beim Laufen mehr und mehr für sich selbst im Flow ist. Es entsteht eine "eigene Transzendenz". Hier kann man die Daten weiter berechnen (Geschwindigkeit, Jahressoll), Bilder und Urkunden einfügen. Es handelt sich nur um eine Auswahl von Aktivitäten. Ich gehe nebenher viel wandern und spazieren, wenn ich nicht am Computer arbeite. Ich arbeite nur am Computer, von wo ich sämtliche Aufträge bekomme. Dieser Job ist ziemlich "still" und eine Sitzarbeit, sodass Abwechslung und Bewegung wichtig ist. Überhaupt bewege ich mich ständig, durch meine Art, etwas "wirbelwindig" beziehungsweise zappelig ungehemmt zu sein. Das hat aber etwas mit meiner Liebe zum Leben zu tun. Beim Laufen verstärkt sich das noch. Mein kleines Auto ist in meiner Tasche. Wir haben beim Laufen sehr viel Spaß zusammen.
Das ist im Grunde ganz simpel und spricht die Funktion der Urkundenwerkstatt an. Auf Strava messen sich Millionen von verschiedenen Sportlern. Doch ist das System mehr oder weniger sehr auf einen Wettbewerb bezogen. Es gibt Probleme beim Datenschutz und ich möchte auch nicht mit meinen Laufereignissen überall auf der Welt gefunden werden, wenn meine Laufroute vom Smartphone abgelesen werden kann.
Also stellt man einfach ein ähnliches Programm her beziehungsweise eine ähnliche Tabelle mit Sportlerdaten. Das kann auch jeder für sich selbst machen. Meine Lauf-Uhr zeichnet die Ergebnisse nicht auf Dauer ab und auch auf Strava verschwinden die Daten irgendwann. Dann macht man eben real-fiktive Läufe zwischen der Welt "Terra" und der Erde. Schon im Buch "Auf Entdeckungslaufreise" habe ich ein paar literarische Läufe vorgestellt. Man muss jetzt nicht jeden Spaziergang aufzeichnen, aber die Daten auf Strava kann man auch für sich selbst ausrechnen (persönliche Bestzeiten, Distanzen, Zeiten, Läufe, Trophäen usw.).
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Exkurs zur virtual-real-Archäologie
Die Könige wurden im fiktiven Griechenland in Felsen- und Höhlengräbern beigesetzt. Später wurde eine Ruinenstadt im Westen des Landes bei der Stadt Korinth angelegt. Die Dynastien reichen von 4000 v. Chr., die "Urarchonten", die in der alten Stadt "Athen" am Grenzfluss regierten, bis zu dem letzten König Justitian III., der im Jahr 2009 verstirbt und durch die Beschlüsse der Athener Konferenz von 2008 für immer abtreten musste. Damit endete eine jahrhundertlange Tradition. Wahrscheinlich haben die Griechen dann auch in den nachfolgenden Generalsekretären und Regierungschefs der Republik Griechenland/GKR "Ersatzkönige" gesehen (Stichwort: "Königskommunismus"). Die großen Könige wurden hoch gelobt und die Erinnerung an die Tradition war entscheidend. Wenn man in Minecraft, auf Google-Maps usw. auf archäologische Touren geht, dann entdeckt man Dinge, von denen man real nur träumen kann. Das Alte Testament ist eng mit der biblischen Archäologie verbunden, was einmal ein Berufswunsch von mir war, aber virtuell, literarisch und fiktiv scheint es auch zu funktionieren. Eine Grundlage ist die Annahme, dass durch die Zeiten eine Schichtung der archäologischen Ebenen vorliegt. Das kann durch den Wiederaufbau von Gebäuden geschehen, die auf Trümmern neu errichtet werden. Wenn Städte durch Brände und Kriege beschädigt werden, bleiben die Fundamente meist vorhanden und werden im Zuge eines Wiederaufbaus abgedeckt. Die unteren Ebenen werden dadurch auch stabilisiert, was aus architektonischer Sicht wichtig ist. Anders als heute war es eine lange Zeit üblich, dass man Menschen nahe bei den Heilsstätten, wie eine Kirche im Zentrum, beerdigte. Wenn man Ausgrabungen, zum Beispiel durch Bauarbeiten, durchführt, kann man Skelette finden, die durch die Erdschicht konserviert werden. Später wurden die Friedhöfe im Außenbereich platziert, was hygienische Gründe hatte. Außerdem gab es mehr Platz.
Orte der Ruhe
Das klingt alles so leicht gesagt, aber für mich sind Friedhöfe doch ein Ort um zu schauen, wie sich die Bestattungskultur entwickelt. Ich selbst habe keine Angst beziehungsweise habe mir schon lange überlegt, wie mein "letzter Ort" aussieht. Das war auch wichtig für die seelsorgerliche Kompetenz damals, "ruhig" zu bleiben und das "es" einfach dazu gehört. Nicht nur für Menschen, sondern auch für Haustiere, Pflanzen und andere Ordnungen. Täglich wird auch neues Leben geboren, sodass neues Bewusstsein entsteht. Aber klar, der Rahmen des Lebens und zur individuellen Entwicklung ist gegeben. Warum sollte man sein wunderschönes Leben wegwerfen? Das war auch bei den fiktiven Griechen so, dass wichtig war, sein Leben zu leben, aber man brauchte keine Angst davor haben, zu gehen, besonders in virtuellen Welten. Doch was bleibt? Die Könige der alten Welt genossen ein hohes Ansehen. Sie bekamen Schätze und Wertgegenstände und sie wurden in die Chroniken aufgenommen. Doch die Gräber und Städte verfielen mit der Zeit und es mussten neue Möglichkeiten geschaffen werden. Die Störung der Totenruhe durch Grabräuber und mehr "Gesindel" gab es auch. Man versuchte daher einen Kompromiss, dass man einen Teil der Erinnerungsstücke in Museen behielt. Als der "Große Krieg" aber kam, wurde sehr viel von den Kulturgütern zerstört und musste erneut ausgegraben werden, wenn sie nicht erneut zertrümmert wurden.
Unterwasserarchäologie und Simulationsethik
Ich hatte früher als Kind einen Freund, der gerne Unterwasserarchäologe werden wollte. Dort geht es mehr um die Ausgrabungen in Wracks beziehungsweise der Reste, die im Sand versinken. Die "Atlantis-Theorie" von Platon geht auch in diese Richtung, wobei ich dort eher von einer versunkenen "Polis" auf einer der Inseln zwischen Griechenland und Kleinasien ausgehe, was dann mythisch weiterinterpretiert wurde - der "Atlantis-Kontinent" jenseits der "Säulen des Herakles" bei Gibraltar. Wenn der Wasserspiegel im Mittelmeer steigt, ist klar, dass Inseln verschwinden können. Auf jeden Fall kann an diesem "Märchen" schon etwas dran sein. Nicht alle Meere haben auch dieselbe Beschaffenheit mit Meerestieren, die Holz, Metall und mehr langsam zersetzen. Die Ostsee ist als Brackwasser etwas ganz anderes als der Atlantik, sodass Schiffe aus Metall mehr rosten als zersetzt werden. Wir spielten damals ein Spiel, womit man mit einem Expeditionstrupp zu verschiedenen Wracks tauchen konnte, um Bilder und Filme aufzunehmen. Klar kann man sich jetzt fragen, ob im virtuellen Raum nicht doch ethische Grenzen der Totenruhe und mehr überschritten werden beziehungsweise der "Spaß" nicht doch etwas zu weit geht? Grafisch ist immer mehr möglich. Die Grenzen zur Realität werden mehr und mehr überschritten. Das "ungute Gefühl" ist bei einem realistischen "Spiel" größer als bei einem im Comic-Look.
Die Spiele waren "zensiert", wobei das aber keine Garantie für ein ethisches Verhalten im virtuellen Raum ist, sondern Modifikationen und mehr können die Sache wieder "realistischer" aussehen lassen. Es gibt z.B. Videos und Simulationen von der Estonia auf YouTube, wie die Sache unter Wasser aussieht. Die Grenzen des Bannmeilenabkommens in der Realität werden damit virtuell überschritten. Ich selbst fühle mich damit nicht so wohl, weil ich die Bilder von einem Tauchgang von 1994 gesehen habe und das war nichts für schwache Nerven. Auf jeden Fall gibt es einen ziemlichen Reiz danach, die Wahrheit herauszufinden, besonders jetzt wieder, aber ich finde, man übersieht dabei den Gedanken, dass ethische Grenzen in der unmittelbaren Nähe überschritten werden können. Die Besinnung beziehungsweise eine Kontextualisierung sollte immer vor dem Reiz geschehen. Dass das angesichts eines öffentlichen Drucks oder einer Neugierde nicht generell funktioniert, ist dabei offensichtlich, aber so verhält es sich mit vielen Dingen.
Reisebericht Antarktis – 6. Januar 2022
Rügen – Feuerland – dann Motorenflug Richtung Süden
Ich bereite meine (virtuelle) Antarktis-Expedition vor und schreibe darüber einen Bericht. Mein Auto und ich freuen sich riesig darüber und können es kaum erwarten! Heute sah ich in der Einkaufsmeile vor Ort ein T-Shirt mit der Aufschrift einer Antarktis-Expedition mit einem coolen SUV. Mal sehen, was der Simulator zu bieten hat oder Google Maps oder andere Informationsquellen im Internet. In einem Video landet ein Passagierflugzeug zum ersten Mal am Südpol. Ist das nicht "rutschig"? Die Bahn ist total weiß. Außerdem gibt es "Verschwörungstheorien", dass sich unter dem Eis eine geheime Stadt befindet. Ich glaube mal eher, dass es unentdeckte Ressourcen sind, die noch nicht erschlossen wurden. Aus internationaler Sicht gehört die Antarktis aber niemanden, sodass es irgendwie sehr "kommunistisch" ist. Wie passend! Das real-fiktive Budget beträgt 10 Euro, wenn ich nach Draußen auf das Feld laufe und das so ähnlich wie eine Antarktis ist. Sicher gibt es irgendwo ein philosophisches Kaffee im "ewigen Eis". Was wird es für geographische Entdeckungen geben? Was gibt es für eine Flora und Fauna?
Die erste Reise führt mich von Rügen zum Feuerland, wo wir dann mit einer kleinen Propellermaschine in das ewige Eis fliegen. Tiefste Dunkelheit auf Rügen. Vorbereitungen zu einem Start. Zeitsprung, es ist mir zu dunkel. Schnell in die Einstellungen. Ortsprung? Mal sehen... Nun ist es Morgengrauen. Die Sonne erhebt sich im Osten am Horizont, wir sind auf einer Höhe von 30000 Fuß bei einer Geschwindigkeit von 300 Knoten. Angekommen in einem Sonnenuntergang. Etwas holprige Landung, aber dafür ein großes Nichts.
Stichwortsammlung
Flug in die Antarktis – Erfahrung mit dem Wechsel der "Konvergenz" – Von einem Ozean schnell zum anderen. - Der Arktis gegenüber – friedliche Nutzung seit dem Antarktis-Vertrag – so groß wie Europa – Vulkane – Mount Erubus, Eisseen, Schelfeis – Kleintiere wie Krebse (Krill), Schirmquallen unter dem Eis, Robben, Pinguine, Ozonloch.
Expeditionsbericht - 3. Februar 2022
Voraussetzung war eine Frage, die ich jemanden stellte, der sich mit der Bodenbeschaffenheit der Ostsee auskennt. Er meinte, dass die Ostsee keine (Eisberg-) Felsen am Meeresboden hat. Das widerspricht schon mal der Theorie der neuen Untersuchungskommission seit 2021, nachdem ein Riss an der Seite des Wracks 2019 gefunden wurde und der Riss beim Aufschlag entstanden sein könnte. Selbst wenn das Schiff irgendwo angestoßen ist, ist die Wassertiefe mit fast 80 Metern viel zu groß. Zeugen berichten, dass sich das Schiff in der Unglücksnacht zweimal zur Seite neigte und sich dann kurzzeitig wieder aufrichtete. Also gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder hat das Schiff vor oder nach dem Abfallen der Bugklappe Wasser aufgenommen oder eben mehr oder weniger gleichzeitig. Da der Bug schon vorher nicht mehr festhing und auf den Bildschirmen in den Maschinenräumen Wasser entdeckt wurde, muss die Luft auch irgendwo entwichen sein. Es gibt Aussagen darüber, dass es Wasser schon an der Seite gab. Fraglich ist jetzt an der Stelle, was zuerst zum Kippen geführt hat? Der Riss an der Seite oder die Vorbeschädigungen an der Bugklappe, die schon vorher in einem schlechten Zustand war?
Meine virtuelle Untersuchungskommission der Athener Hochschule für Kunst und Wissenschaft der Welt "Terra" kann daher nur Mutmaßungen und Möglichkeiten aufzählen, zu denen man sich verhalten kann, ob nun die Quellen und die Zeugenaussagen wirklich stimmen, aber auch um manche Verschwörungstheorien zu entkräften. Als die Bugklappe ganz abriss, muss die übrige Luft im Fahrzeugdeck auch irgendwo ausgewichen sein und nicht allein durch den vorderen Bereich. Was hat den Riss an der Seite ausgelöst? Kam es zu einer Kettenreaktion? Gab es eine U-Boot-Kollision? Die Kommission will jetzt Gesteinsproben von der Seite nehmen, um diese dann mit Felsformationen zu vergleichen. Eine Explosion ist aufgrund der kleinen Größe des Risses sehr unwahrscheinlich und Zeugen hätten bestimmt eine Explosion vernommen.
Das Thema ist generell ein gutes Beispiel dafür, die "Primärquellen" zu untersuchen beziehungsweise Zeugen zu befragen. Das "Problem" an der Stelle ist nun die "Widersprüchlichkeit" und das wahrscheinlich mehrere Parteien inbegriffen sind, die vielleicht auch etwas "vertuschen" wollen. Einige der Angehörigen wollen nun heimlich zu dem Wrack tauchen, aber ich würde davon doch eher Abstand nehmen. Selbst wenn die Unglücksursache aufgeklärt wird, tröstet das nicht über die schon vermeidbaren Konstruktionsfehler und die Unbesonnenheit angesichts des Sturms in der Nacht hinweg. Virtuell mag das mit der Untersuchung funktionieren, aber real sollte davon aus ethischen Gründen abgesehen werden, die Menschen dort unten weiter "ruhig schlafen zu lassen".
Expeditionsergebnisse
Bei meiner Expedition in die Ostsee an die besagte Stelle mit einem Simulations-U-Boot (wie passend?) fiel mir auf, dass man 1. in der Dunkelheit nichts sieht, besonders unter Wasser. Das Schiff habe ich nicht direkt entdeckt, sondern mithilfe einer gleichzeitigen Videoschaltung. Und selbst bei einem Sturm reicht auch das Periskop nicht aus, um etwas zu erkennen. Wenn ein Schiff nicht ausreichend beleuchtet oder schalldicht ist, kann ich auf meinem Sonar nichts erkennen beziehungsweise nur sehr undeutlich. Das Radar "flackert" und funktioniert nur über Wasser. An der Theorie kann schon etwas dran sein, aber es muss geklärt werden, wie die Kettenreaktion dann ablief. Und dann muss man sich fragen, welches U-Boot wann und wo zu diesem Zeitpunkt am 28. September 1994 auf dem Kurs war. Dazu sollten dann die Logbücher befragt werden, aber ich glaube kaum, dass das aus militärischen Geheimhaltungsgründen möglich ist, Quellen zu beschaffen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Kurs zu kreuzen, ist denkbar gering und heizt wahrscheinlich noch mehr Theorien an, ob Unfall oder nicht. Darüber kann man sich selbst einen Kopf machen. Ich lege mich im Fazit abschließend nicht fest, was wirklich passiert ist.
Zur Vergangenheit der Kreativwerksta(d)tt
In dem Bericht steht, dass der Name durch "Hannes Jansen" ersetzt wurde. Aber wenn das stimmt, dann hat es vielleicht einen "Doppelgänger" von mir um das Jahr 1942 gegeben. Vielleicht liest man den Kommentar einmal selbst. Die meisten Daten in der Vergangenheit wurden von Pastoren in Kirchenbüchern erfasst.
Das ist ein Eintrag aus dem Studentenkatalog der Universität Rostock. Als ich den Namen "Kerfack" eingab, kamen nur zwei Namen hervor. Ich von 2011/2012 und ein "Otto Kerfack" über 100 Jahre früher. Als ich dann nach dieser Person schaute, fand ich ein Studentenverzeichnis von 1896 in gotischer Schrift. Dieser hat ein Studium der Jurisprudenz aufgenommen, aber nicht beendet, sodass ich zur ersten Generation gehörte, die ein Studium an einer Universität aufnahm und dann auch beendete.
Er lebte in der "Blutstraße", das ist der ehemalige Name der Straße beim Kröpeliner Tor. "Blutstraße" ist wohl so ein Begriff, um zu kennzeichnen, dass belagernde Truppen und Soldaten dort aufgehalten wurden. In der Straße war diese Goldschmiede, die stadtbekannt war und dann in der DDR aufgelöst wurde, weil der Einzelhandel wohl gegen die Planwirtschaft war und nicht übermäßig gefördert wurde. Es gibt auch eine Publikation dazu. Wahrscheinlich ist diese Familie aber nur ein Seitenarm. Die meisten Einträge in den Taufregistern stammen aus dem Mecklenburger Land. Ein paar hießen früher auch anders, "Kalfak", sodass es eine Namensänderung gegeben haben muss, die die Sache noch komplizierter macht.
Der andere Teil meiner Familie stammt aus Ostpreußen. Was mich daran schockiert hatte, war, dass einige sehr überzeugte Nationalsozialisten waren und wahrscheinlich von den wahren Verbrechen lange nichts wussten. Aber der Stimmenanteil dieser Partei war damals sehr hoch in diesem Gebiet und wahrscheinlich hatte es mit Landbesitz und co. zu tun, da diese Leute Landbesitzer, Gutsherren und Bürgermeister waren. Dann kam der 2. Weltkrieg. Meine Oma lebte in Danzig und beobachtete als Kind den Beschuss der Westerplatte am 1. September 1939.
5 Jahre später mussten die Familien fliehen, was dann die Voraussetzung dafür war, dass meine Eltern geboren wurden und damit auch ich später, denke ich. Auf der Insel Rügen waren die Neuankömmlinge nicht wirklich willkommen, auch hatte man nicht diese ganzen "schönen Sachen", wie die Flüchtlinge von 2015, bekommen. Diese schlimmen Geschichten von Hunger und Elend wurden dann von Generation zu Generation weitergegeben und man legte Wert auf Minimalismus, keine Verschwendung, ich eingeschlossen.
Meine Oma sollte auf "Wilhelm Gustloff" und was das bedeutet, kann man sich sicher denken und die Familiengeschichte hätte auch anders verlaufen können und ich hätte vielleicht nie ein Bewusstsein erhalten oder andere Personen der nachfolgenden Generationen. Die fiktiven Griechen mussten im Jahr 2007 selbst über das Nordgebirge der Welt "Terra" vor den Sumerern fliehen und ihr Zuhause verlassen. Damit das nicht in Vergessenheit geriet, habe ich, denke ich, diese Erfahrungen auf eine fiktive Welt gespiegelt. Georgios Volgin wäre auch nicht geboren worden, wenn sich die Eltern von ihm nicht kennengelernt hätten beziehungsweise es wäre anders gekommen. Doch in der Fiktion ist eine Zeit- und Lebensverschiebung sicher leichter umsetzbar.
Die Goldschmiedewerkstatt in Rostock
Vor ein paar Jahren entdeckte ich einen Hinweis auf eine Goldschmiedewerkstatt in Rostock, die bis 1979 bestand. Ich habe dann die Namen mit dem Stammbaum von meinen Großeltern (man musste in den 1930er-Jahren nachweisen, dass man "arischer Rasse" war) verglichen und herausgefunden, dass einige Mitglieder Schmiedegesellen in Lübeck waren und der Gründer der Goldschmiede auch ein Kerfack war.
Mein Opa lernte auch in Lübeck, wie ich später erfuhr, als Kaufmann, und hatte später einen Konsum in Bergen auf Rügen auf dem Alten Markt. Ich lernte ihn nicht mehr kennen. Er starb kurz vor meiner Geburt 1992, wie viele andere aus der Familie, sodass die Zeit vor 1992 "völlig anders" für mich ist, wenn ich in die Fotoalben schaue und das wenig mit dem zu tun hat, was ich kennenlernte und man mich als "erstes Westkind" titulierte und ich mit anderen Sachen der freien Marktwirtschaft aufgewachsen bin. Als Kind erlebte ich aber den "Aufbau Ost" und Baustellen waren eine allgegenwärtige Sache und die Lehrer und co. waren immer noch etwas von der "alten Zeit" geprägt, im Sinne sozialistischer Erziehung im Sinne von Quasi-Appellen im Sportunterricht z.B.. Wahrscheinlich war das dann auch eine passive Prägung von "Quo vadis Graecus?", aber ich bin mir da nicht hundertprozentig sicher.
Im Moment weiß ich noch nicht so viel, aber ich habe ein Exemplar von der Geschichte der Goldschmiedewerkstatt in der Stadtbibliothek Rostock entdeckt, bin aber noch nicht ran gekommen, sodass der Artikel gerne erweitert werden kann. Für die Kreativwerksta(d)tt "PoliS" kann es ein Gewinn sein, denke ich, auch wenn ich kein Goldschmied bin, sondern Texte und Designs entwerfe. Klar, das ist aber auch ein "Handwerk".
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Exkurs zum egalitären Bildungssystem der GKR
Die Oberhand des Bildungs- und Kultuswesens lag in der Hand des Bildungsministeriums und des Ministeriums für linke Aufklärung, das von einem Mitglied und Minister der Parteiführung der Kommunistischen Partei geleitet wurde. Die Ideologie der "Gleichung der Gesellschaft" erfasste die Hoch- und Allgemeinschulen im fiktiven Griechenland ab 2037 sofort. Der akademische Klerikalismus sollte beseitigt und die Bürokratie abgebaut werden. Manchen Professoren hat das erst nicht gepasst, dass jeder Schüler und Student zu einem "Professor" werden sollte. Das Bildungswesen wurde zentralisiert und in die Hand der Partei beziehungsweise der Athener Regierung gelegt. Damit wurde der Bildungsföderalismus der Republik Griechenland aufgehoben, da zuvor die jeweiligen Stadträte für die Bildungsfragen zuständig waren. Dadurch wurde gesichert, dass sich die Missstände "unter Druck" zum Guten (?) verändern werden. Budgets wurden vereinheitlicht und der flexiblen Plankommission unterstellt. Schüler und Studenten, die vorher (vermeintlich) durchgefallen waren, sollten zum Beispiel eine "zweite Chance" bekommen. Man kann sich, denke ich, vorstellen, dass die Kommunistische Partei in höchsten Tönen gelobt wurde. Die Zustimmung zur Partei stieg von 61 % im Jahr 2037 auf über 75 % im Jahr 2050, weil sie das "Menschenparadies" (zumindest fiktiv) verwirklichten.
Abschaffung der föderalen Bildung und der internen Teilung des Bildungssystems
Zunächst einmal wurde die Dreiteilung der allgemeinbildenden Schulen abgeschafft. Das meint die Unterteilung in Grund-, Ober- und Berufsschulen. Unter die Oberschulen fallen sowohl Gymnasien und Universitäten. Unter die Grundschulen fallen die Volks- und Realschulen und sonderpädagogischen Schulen. Man könnte von der Teilung zwischen erster und zweiter Sekundarstufe sprechen. Die berufliche Bildung lag in der Hand der Universitäten und Berufsschulen (tertiärer Bereich). Die Kommunistische Partei verbot "Klassenbildungen" und vereinheitlichte das System weitgehend. Es gab nun einen "Kindergarten" für Kinder bis zum 6. Lebensjahr, die dann auf eine "Einheitsschule" geschickt wurden. Die Einheitsschulen waren Teil der "Volksbildung", die in Deutschland auch unter den Begriff "Volkshochschule" fällt (Weiterbildungen). Durch die Digitalbildung konnten verschiedene und individuelle Räume für die einzelnen Gruppen erstellt werden. Die Kommunisten konnten die Altersunterschiede nicht beseitigen, aber es entstand eine "multikulturelle Schule" mit verschiedenen "Digitalklassen", die untereinander agieren konnten. Erwachsene sollten von Kindern, Kinder sollten von Erwachsenen lernen beziehungsweise das "lebenslange Lernen" allgegenwärtig sein. Statt Zeugnissen erwarb man Zertifikate. Die Notengebung wurde verboten. Jeder Schüler sollten nach seinen Begabungen gefördert werden, in speziellen Bildungsräumen. Diskriminierung aufgrund (vermeintlich) schlechter Leistung stand unter hoher Strafe. Auf diese individuelle Förderung zur Entdeckung der eigenen Begabungen folgte dann nach dem 16. Lebensjahr die Überweisung in eine Berufsschule beziehungsweise Universität. Statt nur wissenschaftliche Theorie zu vermitteln, wurde das "duale System" und "praktische Lernen" allgegenwärtig (quasi Fachhochschulen). Es wurden keine Ausnahmen zugelassen. Wenn man eine eigene Schule gründete, musste sie schon diesen Anforderungen genügen. Im fiktiven Griechenland galt in der kommunistischen Zeit die Arbeitspflicht. Man musste also mindestens eine Ausbildung abschließen und arbeiten, wie man mag. Im Rahmen der Weiterbildung der einheitlichen Volksbildung, konnte man sich immer weiterbilden. Das galt auch für Menschen, die aufgrund von Krankheit und Behinderungen nicht den "normalen Bildungsweg" absolvieren konnten. Es gab vielfältige Möglichkeiten und Interessen.
Einheitliche Qualität und Selbstmotivation
Die Folge war, dass die Zertifikate und Abschlüsse eine einheitliche Qualität sicher stellten. Durch die Abschaffung der Notengebung und das alle eine hochqualitative Bildung erhalten sollten, entwickelte sich das Bildungssystem zu einem der besten Systeme der Welt "Terra". Schüler wurden nicht diskriminiert. Fleiß, Arbeit und mehr wurden sehr belohnt. Und wenn die eigenen Begabungen individuell gefördert werden und die Schüler Spaß haben, Bücher zu lesen, das wusste die Kommunistische Partei, konnte jeder zu einem "Hochbegabten" werden. Georgios Volgin war selbst hochbegabt und wollte, dass alle Menschen zu einem solchen werden. Es gab Preise und man durfte sich sogar seinen Preis und sein Stipendium selbst "erfinden". Die Lehrer ermutigten die Schüler dazu, sich Gedanken um die eigene Motivation zu machen. Jeder der etwas dazu beitragen konnte, das fiktive Griechenland nach dem "Großen Krieg" wieder aufzurichten und die gegen eine erneute Tyrannei waren, wurden gelobt und belohnt. Arbeitskräfte, die aus dem Ausland kamen, erhielten eine umfassende Weiterbildung und es gab Austauschprojekte und man bewunderte die Griechen für ihr Wissen, was schon in der alten Welt der Fall war. Toleranz, Freude und Spaß heilten auch die Wunden, die sich nach dem "Großen Krieg" auftaten.
Offene Fragen
Wenn man (fiktive) Personen unterrichtet, ist die Bildung dann einfacher?
Führen digitale Bildungsräume zur Integration oder Desintegration?
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Praktische Ideen für Institutionen (als Teil von Terrava)
Dieses Thema ist etwas heikel. Ich kann keine kreativen Gesellen ausbilden oder akademische Grade verleihen, wenn sie real sein sollen (Urkundenfälschung und Titelmissbrauch). In Hinblick auf Gehaltsansprüche sollte man es tunlichst vermeiden, gefälschte Dokumente einzureichen. Wichtig bleibt die staatliche Akkreditierung in der realen (!) Welt. Aber wer weiß, schon so manche "verrückte" Schule wurde anerkannt, wenn sie sich pädagogischer Grundlinien unterordnete. Aber eine fiktive Welt kann natürlich die reale Vorbereitung sein, zum Beispiel im Sinne der Stärkung des Selbstbewusstseins. Aber es gibt auch dort "Grauzonen", zum Beispiel im Sinne von "Künstlernamen", die man sich auch in den Personalausweis eintragen lassen kann. Das ist dann der Fall, wenn man schon ein bekannter Künstler ist. Doch was bedeutet das schon, besonders in fiktiven Welten? Es gibt Fälle von mehr oder weniger legalen "Agenturen", die Doktortitel und co. verkaufen. Es handelt sich dann aber nicht um akademische Grade, sondern um Ehrentitel. Aber selbst dort wird nicht immer konkret zwischen einer Institution und Universität unterschieden. Das heißt, es gibt Agenturen, die vermitteln Anliegen von Personen an ausländische Universitäten, die staatlich anerkannt sind und dann einen Titel verleihen können. Es gibt auch Korruptionsfälle, wo staatliche Universitäten gegen Geld Titel verleihen. Wenn das so ist, dann ist die Welt "Terra" ja sogar legaler und besonnener als so manch andere reale Welt, wo die (fiktiv-reale) Verfassung umgangen wird. Es ist alles nur eine Frage der Begründung und der Zusage von einer Kommission. Und dann gibt es "Spendentitel", das heißt, Institutionen, die aufgrund einer Spende einen Ehrentitel verleihen. Aber ich hatte letztens eine Anfrage bezüglich einer Arbeit. Und mir wurde gesagt, dass ich die Arbeit selbst schreiben beziehungsweise mich selbst betreuen soll. Das kann man mit jedem literarischen Projekt machen. Ja, aber nicht generell kommt man damit durch. Manchmal sind die Forschungsschwerpunkte und die Publikationen wichtiger als die Qualifikation, aber nicht immer ist das bei einem "bürokratischen Wasserkopf" der Fall.
Und letztlich ist entscheidend, was wirklich dahinter steht. Hat man wirklich Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen geschrieben? Die Seminarscheine sind viel umfangreicher als ein einzelnes Blatt Papier! Was ich hier machen kann, ist eine Art Selbstmotivation mit "Spaßurkunden" innerhalb der fiktiven Welt "Terra". Aber das Thema wird schon schwieriger, wenn eine reale Leistung erbracht wird. Die Frage ist dann, wie diese eingeschätzt wird. Im Studium geht es ja immer um Selbstverantwortung und wer sich selbst (in einer fiktiven Welt zum Beispiel) zu mehr Leistung animieren kann, sollte das ja doch einen pädagogischen Zweck erfüllen. Das Thema behandelt aber nur "staatliche Urkunden". Und letztlich ist jede Realität ein bisschen Fiktion und jede Fiktion ist ein bisschen Realität. Die Besinnung liegt mehr darin, dass keiner Person oder Gruppe Schaden zugefügt werden soll. Man kann sich im Internet Lauf- und Sporturkunden ausdrucken, Pokale und Abzeichen auf Amazon kaufen und wenn keine Laufveranstaltung stattfinden kann, kann man sich seine eigene erfinden. Im Grunde sind alle Sportveranstaltungen gewissermaßen "Fiktion", besonders in der fiktiven Welt "Terra". Die Griechen liebten auch Olympia, auch die "relative Verifikation" (zum Beispiel durch eine Lauf-Uhr, das Smartphone, GPS, wo man die Ergebnisse und Daten ja auf die Urkunden schreiben kann). Die Elektronik ist meist sehr zuverlässig, aber letztlich entscheidet auch die Selbstverantwortung oder eine Gruppenentscheidung über die Verifikation. "Dispense" sind ja immer möglich, da es um Menschen und Kontexte geht.
Forschungsgemeinschaft Neues Griechenland
Das ist aufgrund folgender Tatsache entstanden. Ich wollte vor ein paar Jahren an einem (realen) Projekt teilnehmen und wurde abgelehnt, weil meine Noten nicht ausreichten. Eigentlich wollte ich nur Mitglied werden und kein Geld haben. Aber selbst dort geht es wohl um Rechenschaftspflicht. Klar, ich war etwas enttäuscht. Später stellte sich heraus, dass ich das gar nicht hätte machen können beziehungsweise dürfen. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass ich Künstler und Schriftsteller werde. Jetzt wird es etwas schwieriger mit der Suche nach Projekten, aber die Welt "Terra" bietet, denke ich, doch alle Möglichkeiten. Diese Netzwerke wären in enger Verbindung mit den drei Zeitschriften, die man online publizieren kann. Ich habe mich auch schon nach "realen" Zeitschriften erkundigt, aber es ist nicht immer so leicht, auch eine passende zu finden. Und letztens habe ich einen Artikel gelesen, dass, wenn es eine Zeitschrift nicht gibt, dann soll man eine neue "erfinden", die ein neues und bisher fehlendes Spektrum abdeckt. Ich schätze mal, dass es noch keine aus der Welt "Terra" gibt? Ergebnisse können über den Podcast oder YouTube vermittelt werden oder als Text und Bild. Als Personen und Forscher kommen sowohl fiktive als auch reale Personen in Betracht, wobei ich fiktive Personen aufgrund von Persönlichkeitsrechten beziehungsweise mich selbst bevorzuge, falls ich diese nicht in Quelle und Zitat setze. Ich befrage gerne Leute in verschiedenen Berufen beziehungsweise lese von ihnen und schreibe dann über sie. Fördermittel sind nicht direkt vorhanden und werden auch nicht unbedingt benötigt. Minimalistische Leistungen (lokale Exkursionen z.B.) verschlingen kaum Geld. Diese Forschungsgemeinschaft kann mit einer Stiftung verbunden werden beziehungsweise der Athener Universität für Kunst und Wissenschaft (BlithE-Universität).
Ergänzend muss ich sagen, dass die Gründung eines eigenen Forschungsinstitutes (der Institut-Begriff bezieht sich auf wissenschaftlich-künstlerische und freiberufliche Aktivitäten und Dienstleistungen) der Wissenschaftsfreiheit im Grundgesetz unterliegt. Es gibt zahlreiche Institute, die sowohl frei als auch kooperativ mit anderen Universitäten, Einrichtungen und Forschungsgruppen zusammenarbeiten und von Einzelpersonen gegründet wurden. Meist entstehen solche Institute, weil sich keine anderen Möglichkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt ergeben haben, wie zum Beispiel im Falle von begrenzten Geldmitteln. Diese Freiheit nimmt einen ziemlich weiten Raum ein, ohne größere Beschränkungen, die sich meist nur auf die Verleihung von Titeln und akademischen Graden beziehen. Wichtig ist neben der Forschung die Gewinneinnahme zur Deckung der Kosten. Möglich ist die Einrichtung von "Zertifikatsstudien". Diese müssen nicht staatlich akkrediert sein. Ich selbst biete keine Studienmöglichkeiten im Sinne einer Ordnung an, sondern alles soll autodidaktisch erfolgen, auch im Sinne der BlithE-Universität und ihrer Beschreibung auf der Unterseite, da ich einen kostenlosen Bildungsbetrieb im Sinne egalitärer Bildung bevorzuge. Oder man schaut sich die YouTube-Videos, die Podcasts oder die Texte und Bilder mit den Skizzen an. Das gilt ja für viele Sachen.
Offene Fragen
Wie würden virtuelle Forschungsreisen funktionieren? Können diese mit Skype, Zoom und co. real verbunden werden?
Welche Bücher könnten in Frage kommen? Auch fremde?
Wie kann ausreichend Literatur beschafft werden (Datenbanken im Internet, GVK+ usw.) ?
Zuletzt: Das Projekt wird von der Kommunistischen Partei im Sinne egalitärer Forschung unterstützt. Es soll dabei helfen, Ängste abzubauen und die Forschungsfreiheit zu fördern.