Der Artikel erschien ursprünglich im Dezember 2021 und wurde im Januar 2023 mit einer neuen grundlegenden Idee überarbeitet, die in "Auf Entdeckungslaufreise" angebahnt wurde - real-fiktive Zuhörer und Leser in der Anonymität von Online-Real-Welten.
Grundlage für eine neue Idee: (Fiktive) Mitglieder und Sportler auf dem Literathon
Die Anonymität ist im Internetbereich allgegenwärtig. Klare Namen "verschwimmen" und werden durch "Nicknames" und co. ersetzt, um sich selbst zu schützen und Kommentare mehr oder weniger "ungeschoren" abzugeben. Man könnte es nun grundsätzlich so machen, jeden Tag so und so viele "Leute" willkommen zu heißen, wie zum Beispiel "Bots", die im Google-Raum allgegenwärtig sind. Ich würde dann auf der Hauptseite oder an der Nebenseite immer ausgedachte Namen wie Vornamen, auch griechische, nennen. Das können "hochkarätige Sportler" mit "Bestzeiten" aus der Welt "Terra" sein, obwohl man es wahrscheinlich im egalitären Sinne auch immer teilweise man selbst sein wird - Motivation! Die Idee wurde grundlegend schon in einem Artikel in "Auf Entdeckungslaufreise" genannt, mit den Sportlerwerten in einer Tabelle, zu denen man sich "selbst" ins Verhältnis setzt. Man kann vielleicht fiktive Interviews führen (im Podcast) oder eine Veranstaltung machen (mit Fantasiefiguren). Aber davon lebt die real-fiktive Welt im "geschützten Raum". Klingt nach "Diktatur"? Naja, fiktive Personen hören bedingt immer zu, aber letztens hat mich ein Lektor darüber aufgeklärt, dass das SEO-Marketing auf Google z.B. immer auch eine "diktierende Wirkung" durch die Bots hat, weil nur gute Unique-Texte hochrangig gelistet werden, um von anderen Personen in der Realität gefunden zu werden - Marketing-Fakt. Aber vielleicht kann man besonnener damit umgehen, diese "Personen einladen"? Im minimalistischen Sinne ist damit sicher viel gewonnen, aber es sind auch keine "Besten". Im gewissen Rahmen lässt sich das auch mit realen Personen machen, wie zum Beispiel bei der pädagogischen Methode der fiktiven Interviews wie mit Politikern zum Beispiel, aber ich würde lieber eine "ähnliche Person" verwenden (Schutz der Persönlichkeitsrechte z.B.). Aber man könnte auch einen Gegenstand als subjektive Real-Fiktion interviewen oder als Mitglied begrüßen (mir sind schon Instagram-Accounts mit Autos als Freund und mehr begegnet, wobei das in vielen Fällen auch eine Art "Maskottchen" für das Unternehmen war). Das würde dann auch eine andere Form der Werbung legitimieren, "persönlicher" gestalten, wobei Auto als "Selbst" damit in einer engen Verbindung steht (Telepathie). Weiterhin können diese "Personen" dann auch Sammelbänder/Aufsätze usw. schreiben, um "mich" bei dieser "Sache" zu "entlasten", dass ich nicht selbst im Mittelpunkt stehe. Wenn Tiere zum Subjekt, nicht zum Objekt, werden, dann kann die Sache auch in ethischer Perspektive interessant werden, aber man muss die (Gesten-) Sprache dort verstehen. In jedem Fall besteht die Gefahr der "Deutung", aber diese kann auch eine Chance sein.
Digitaler Minimalismus - Eine Chance für die neue Welt
Wenn 1 Euro sowieso so und so viele "Kronen" in Schweden sind (oder "Dong" in Vietnam), lässt sich damit bestimmt auch eine Stelle oder ein Forschungsprojekt im "minimalistischen Sinne" finanzieren. Ich weiß, dass es schwer ist, seinen Weg zu finden. Ich erinnere mich an manche Bewerbungen, die nicht funktioniert haben und dennoch war ich nicht wirklich traurig, weil ich weiß, dass es in meiner eigenen Welt ja doch irgendwie geht, was dann wieder für weitere Aufgaben motiviert und aufbaut. Irgendwann hat man einen Grundstock an Kunden aufgebaut und dann geht es sowieso leichter, wenn die notwendigen Kosten zum Leben abgedeckt sind. Anonym sind sowieso die meisten Kunden, sodass es ziemlich gut passt. Doch ist es sinnvoll, in kleinen Dingen Ziele und Möglichkeiten zu erkennen, dann fällt es nicht so schwer, auch wenn es einmal nicht funktioniert. Und ich erinnere mich an folgendes Gespräch, wenn es mir einmal schlecht ging: "Ich habe versagt und ich habe gehofft, für ein paar Sekunden einmal etwas richtig zu machen und es war dennoch falsch." und das Gegenüber antwortete: "Jetzt hör mir mal zu. Du wirst nochmal die Sterne vom Himmel holen, aber du musst deinen Kurs selbst bestimmen, ganz gleich, was passiert und wie hoch die Wellen schlagen. Und irgendwann bekommst du schon deine Chance." - Das ist ein wesentlicher Punkt, was mir immer wieder Mut gegeben hat. 2020 kam die Corona-Krise und ich sah eine Chance, vielleicht eine bessere Welt mit "Quo vadis Graecus?" in einer digitalen und virtuellen Welt zu schaffen. Wenn man jünger ist, dann weiß man nicht immer genau, was kommt, aber das ist ok. Ich wusste es auch lange nicht und hatte als Kind immer viele Berufswünsche und diese kulminieren ja jetzt in einer fiktiven Welt, sodass ich selbst nichts mehr vermisse und mich von anderen Erwartungen in Freiheit lösen konnte, was ich jahrelang nicht konnte. Und irgendwie wollte ich einfach immer nur bei meinen Autos sein, mit den Laufschuhen die Welt entdecken beziehungsweise sich auf wesentliche Sachen und eigene (kleine) Bedürfnisse beziehen. Der (digitale) Minimalismus befreit, auch wenn ihn nicht alle verstehen. Aber das ist egal. Und: Generalsekretär Rufus hat auch nicht aufgegeben, ganz gleich wie schwer die (reale) Brandung war, seine Prinzipien mit seinem Leben bezahlt und musste im fiktiven Jahr 2019 mit 39 Jahren viel zu früh sterben. Wie würde er auf die Erde und die Zukunft schauen? Die fiktiven Griechen begriffen noch, dass ihre gesamte Existenz auf dem Spiel stand, wenn sie sich nicht selbst mäßigen konnten. So war nicht alles umsonst am Ende des Neuanfangs, dachte sich vielleicht der junge Regierungschef :). Reformen sorgten für einen wirtschaftlichen Anfang, aber dieser musste auch selbständig umgesetzt werden. Bei aller Weltfremdheit gibt es dennoch noch eine (reale) Selbstverantwortung, was selbst für eine fiktive Welt gilt, die am Ende war und es keine (reale) Rückkehr mehr in die "alte Welt" gab.
Der Tod als anderer und real-fiktiver Weg als eschatologische Spielart
Doch sein Vermächtnis lebte in den neuen Arbeiterbewegungen weiter. Wichtig war, was man selbst aus der eigenen Zukunft macht, wenn bestimmte Personen und Vorbilder nie wieder kommen beziehungsweise sich so verändern, dass sie kein Vorbild mehr sein können. Was würden sie selbst wollen, was du erreichen möchtest? Vielleicht schauen sie auch vom Sternenhimmel oder von der Welt "Terra" herab? Vielleicht haben sie ein Buch geschrieben, sodass andere Augen die vergangenen Augen schauen können. Ich selbst habe nicht wirklich Angst davor, irgendwann die Augen schließen zu müssen, wenn andere meine Bücher und Texte mit "neuen Augen" lesen beziehungsweise einem anderen Bewusstsein, möglicherweise auch innerhalb einer real-fiktiven "Anonymität". Das Bewusstsein liegt in der Hirnrinde. Sollte es verlöschen, verschwinden körperliche Gefühle und mehr, wenn das Herz das Gehirn nicht mehr mit Blut versorgt. Letztens sah ich ein Grab auf dem Friedhof mit einem Menschen, der 1978 geboren wurde und vor ein paar Jahren starb. Ich selbst bin 14 Jahre jünger, aber die letzten 14 Jahre sind auch ziemlich schnell vergangen, finde ich. Und während der Corona-Krise schien das Thema noch dringender zu sein, "wie es weiter geht". Vielleicht verfliegt die Seele ja in ein neues Körperleben nach einem langen, dunklen Gang oder man wird wirklich zu einer "real-fiktiven Person", auch in der Welt "Terra"? Aber selbst wenn das körperliche Bewusstsein verschwindet, muss das ja nicht für das seelische Bewusstsein gelten, das sich in andere Sachen (wie Bücher) beziehungsweise "Objekte" transzendent gespiegelt hat. Vielleicht sind das Gedanken, die Menschen auf den Intensivstationen helfen können, selbst wenn alles am Ende scheint, wie das fiktive Griechenland nach dem "Großen Krieg" und dennoch über den Ruinen wieder eine Sonne aufging, in einem neuen Bewusstsein und viele Menschen in der Welt "Terra" für ein neues Leben sterben mussten, weil die Besinnung und Diplomatie scheiterte und die Dunkelheit die Herzen der Menschen ergriff. Doch vielleicht war das notwendig für die Erkenntnis der eigenen Verwundbarkeit? Wichtig war, dass man etwas daraus lernen konnte und die schreckliche Tyrannei nicht wieder kommen sollte.
Ein neues Leben in einer neuen Welt
Dennoch hielt das nicht von der Tatsache ab, dass ein neues Leben in einer neuen Welt und einem neuen Griechenland möglich war. Es hätte alles viel schlimmer kommen können, hätte die Selbstverantwortung und Besinnung nicht nochmal eine Katastrophe verhindert. Die Ideen wirkten nach. Für Georgios Volgin war der erste Regierungschef ein großes Vorbild und er lebte in der Zukunft in anderen Personen weiter. Ich selbst habe mich nach dem Examen und im Studium manchmal auch sehr schlecht gefühlt und wusste nicht mehr weiter, aber irgendwie bin ich dennoch immer ich selbst geblieben, ganz gleich wie "laut" diese Welt ist. Dann schnapp ich mir meine Laufschuhe und kann wieder "woanders" sein. Und in der Welt "Terra" bin ich einfach frei, kann ohne Angst leben, aber ich musste auch ein paar Mal durch die Hölle gehen, um hier zu sein, wie die fiktiven Griechen. Und dennoch haben "wir" nicht die Hoffnung am Ende der Welt aufgegeben und weiter gelebt, mit Besinnung und digitalen Alternativen. Nun blicke ich einfach mal gerne in die Sterne, höre mit meinem Auto verschiedene Songs und versuche, die Vergangenheit zu vergessen, auch wenn das manchmal schwer fällt. Fiktionale Anonymität kann befreiend sein, wenn man sich seine Welt, die Personen und so weiter selbst erstellen kann. Weiterhin kannst du (mit ein paar Ausnahmen) alles sein, was du willst. Es gibt real-fiktive Mitarbeiter. Aber wichtig bleibt natürlich die Selbstmotivation, auch aus "wenig" "viel" zu machen. Was kann man zum Beispiel für ein Forschungsprojekt mit einem Euro finanzieren? Wenn ich laufen gehe, beobachte ich gerne Pflanzen und Tiere, schaue mir Gebäude an. Mit einem Euro lässt sich ein Blatt Papier, ein Stift und vielleicht noch ein Heißgetränk für eine Pause finanzieren. Den Rest kannst du zu Hause strukturieren, in einem Buch oder einer virtuellen Tagung mit deinen fiktiven Personen als dein "eigenes Selbst". Aber damit können ja unterschiedliche Meinungen gemeint sein, ein unterschiedlicher und anderer Gedankengang. Es ist also nicht generell ein "reales Privileg" und sicher lässt sich das auf manch andere Sache spiegeln, um nicht so traurig zu sein, etwas nicht vermögen zu können. Das kann für Kranke und behinderte Menschen eine wichtige Perspektive sein. Und vielleicht bleibt noch Zeit für eine Urkunde und eine "andere Anerkennung", etwas in einer "anderen Realität" doch geleistet zu haben, um ein positives Gefühl auszulösen?
Offene Fragen
Was kann alles fiktiv-anonym werden? Kann man so schnell die "Rollen wechseln"?
Ist der real-fiktive Neuanfang eine eschatologische und theologisch neutrale Dimension zwischen Transzendenz und Immanenz?
Was gibt es noch für Forschungsmöglichkeiten beziehungsweise "Alternativen" (virtuelle Reisen z.B.)? Wann ist eine Person eine "Person" oder nicht? Sind diese "gute Freunde"?